0:1 Niederlage gegen starke Franzosen: Wie geht es für die DFB-Elf jetzt weiter?

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Für die deutsche Elf ist am Dienstag, den 15.06. die EM gestartet. Gegen den amtierenden Weltmeister Frankreich musste sich das Team von Jogi Löw behaupten – und scheiterte. Ein unglückliches Eigentor von Mats Hummels brachte die französische „Équipe Tricolore“ in der 20. Spielminute in Führung, an der sich auch im Laufe des Spiels nichts mehr änderte.

So lief das erste Spiel der deutschen Nationalmannschaft am Dienstag
Frankreich versenkte das runde Leder sogar noch zwei Mal im deutschen Tor, bekam den Treffer aber beide Male (zurecht) nicht anerkannt, da die Spieler im Abseits standen. Letztendlich gingen die Franzosen am Ende der Partie als Sieger vom Platz und das durchaus verdient. Insgesamt waren sie das bessere Team, die vor allem durch Konter die DFB-Mannschaft in Verlegenheit brachten. Eine solide Defensive und das stark aufspielende Mittelfeld machten im Endeffekt den Unterschied.

Star-Stürmer Mbappé zum Beispiel wurde von den deutschen Spielern gut in Schach gehalten, aber sobald er den Ball hatte, wurde auch schnell klar, wie torgefährlich er ist. Die deutsche Offensive gab insbesondere zu Beginn der zweiten Hälfte nochmal alles und spielte mutiger als in den ersten 45 Minuten. Nach Wiederanpfiff versuchte Deutschland den Ball aggressiver nach vorne zu spielen, allerdings reichte es nicht für zwingende Chancen und den erlösenden Ausgleich.

Jetzt ist der Druck groß
In dieser wohl stärksten Gruppe des Turniers ins Achtelfinale einzuziehen ist noch realistisch, vor allem mit dem Weiterkommen der vier besten Drittplatzierten. Doch die deutsche Mannschaft steht nun nach der ersten Niederlage gehörig unter Druck. Denn Portugal konnte im Spiel gegen Ungarn einen Sieg einfahren und erzielte dazu drei Treffer. Insbesondere der scheidende Nationaltrainer Jogi Löw, dessen 195. Länderspiel diese Partie war, hatte auf einen positiven Auftakt gehofft. Für die Fans war es ebenfalls bitter zu sehen, wie ihre Mannschaft das Spiel nicht mehr gedreht bekam.

Die Fans haben das Turnier herbeigesehnt
Nachdem die EM um ein Jahr verschoben werden musste, ist die Freude das Team rund um Neuer, Hummels, Müller und Kimmich nun endlich spielen zu sehen, riesig. 14.000 Fans waren vor Ort im Stadion in München und hatten die Chance, die Teams live anzufeuern.

Millionen von Zuschauern haben die Nationalmannschaft vor den Fernsehern gefeiert und auch die Online Wettbüros liefen heiß, denn die Fans haben richtig Lust auf die EM. Sie haben Lust mitzufiebern, sie wetten bei den verschiedenen Anbietern, die im Sportwettenvergleich am besten abschneiden und sie hoffen darauf, dass die deutsche Elf sich ihren Weg bis ins Finale bahnt.

Wie geht es für die deutsche Elf bei der EM weiter?
Am Samstag, den 19.06. steht für die Nationalmannschaft das zweite Spiel in der Gruppenphase an. Um 18 Uhr wird gegen Portugal angepfiffen und dann wird es für das Team ernst. Portugal hat das erste Spiel in der Gruppenphase gegen Ungarn 3:0 gewonnen und steht somit durch das Torverhältnis am obersten Platz der Gruppe.
Um noch Chancen auf den Einzug ins Achtelfinale zu haben, muss die deutsche Mannschaft also am Samstag gewinnen, sonst wird es richtig eng.

Portugal, Frankreich, Ungarn und Deutschland: Die Gruppe F vereint einige Top-Teams
Grundsätzlich werden der deutschen Nationalmannschaft gute Chancen eingeräumt und einige Experten haben sie sogar schon als Titel-Favoriten benannt – die Niederlage zum Auftakt hat den Optimismus allerdings leicht ins Wanken gebracht.

Der nächste Gegner Portugal ist amtierender Europameister und die Deutschen müssen am Samstag richtig Gas geben, um diese starke Mannschaft zu bezwingen. In der sogenannten „Todesgruppe“ voller Topfavoriten hat Deutschland zwar einen guten Stand, muss diesen allerdings auch beweisen.

Am 23.06. geht es gegen Ungarn
Das dritte Spiel der Gruppenphase steht für das Team dann am Mittwoch, den 23.06., um 21 Uhr an. Gegen Ungarn sind die Deutschen der Favorit, allerdings bringt ihnen das nicht viel, wenn es gegen Portugal am Samstag nicht rund läuft. Platz 3 in der Gruppe braucht die Mannschaft mindestens, um eine Chance auf das Weiterkommen zu haben.

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Alte Hasen und neue Talente: Auf diese Spieler baut Joachim Löw
Die Fußball-Europameisterschaft läuft noch bis zum 11. Juli und wer im Finale stehen wird, ist aktuell noch gänzlich offen. Für Jogi Löw ist es das letzte Turnier und er hofft natürlich darauf, dass sein krönender Abschluss der Europameistertitel sein wird. In seinem Kader setzt er auf bewährte Stammspieler wie Thomas Müller, Mats Hummels, Toni Kroos und Manuel Neuer und hat aber auch einige Neulinge im Gepäck. Kaum beziehungsweise keine Länderspiel-Erfahrung haben bisher:

– Christian Günter vom SC Freiburg
– Jamal Musiala vom FC Bayern München
Jonas Hofmann von Borussia Mönchengladbach

Auch Florian Neuhaus von Borussia Mönchengladbach sowie Kevin Trapp von Eintracht Frankfurt sind noch nicht lange im Kader der Nationalmannschaft.

Ob sie es bei diesem Turnier weit bringen werden, wird sich noch zeigen. Am Samstag weiß Fußball-Deutschland mehr, wenn die Kugel ab 18 Uhr wieder in der Allianz Arena in München rollt.

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