SAARLOUIS. Der Saarländische Flüchtlingsrat kritisiert die Zusammenlegung der Zentralen Ausländerbehörde (ZAB) auf einen Standort. «Die Aufnahmekapazität reicht nicht aus», sagte Elke Klein vom Flüchtlingsrat am Freitag. «Das ist ein ganz großer Kritikpunkt von uns.»
Seit Anfang 2021 arbeitet die ZAB im Saarland nur noch von ihrem Hauptstandort in Lebach aus, nicht mehr in Saarbrücken. «Der zweite Kritikpunkt ist, dass es zu wenig Personal gibt, die Fluktuation viel zu groß ist», sagte Klein. Der Flüchtlingsrat forderte zudem einen einfacheren Zugang zu Sprachkursen. «Die Sprachkursträger sind alle eigentlich überlastet, überfordert» sagte Klein. Es gebe schlichtweg zu wenige Lehrer und zu wenige Räume, um Schulungen durchzuführen.
Klein widersprach Vorurteilen, Ausländer wollten lediglich für Sozialleistungen nach Deutschland kommen. «Da kann ein jeder von uns nur mitteilen, dass die meisten ganz schnell in Arbeit wollen, wenn sie denn dürfen.» In den ersten drei Monaten würde aber generell keine Arbeitserlaubnis ausgesprochen. «Das führt halt auch zu Sichtweisen, dass man denkt, die wollen alle nicht arbeiten. Was aus unserer Sicht eher populistisch ist», sagte Klein. (Quelle: dpa)
Es geht doch überhaupt nicht darum, ob die sogenannten Geflüchteten hier arbeiten. Das würden bestimmt ein paar hundert Millionen Leute aus aller Welt gerne tun, für kurze Zeit, oder länger oder vielleicht auch für immer. Interessenten für Ausbildungs- und Studienplätze gäbe es auch Millionen.
Der Punkt ist, für die Allermeisten, die das gerne einmal wollten, sind die Hürden viel zu hoch, sowohl die finanziellen als auch die bürokratischen.
Am Leichtesten kommen diejenigen ans Ziel, die einfach über die Grenze spazieren, und behaupten, sie seien auf der Flucht und bräuchten Asyl. Auch wenn das gelogen ist, völlig egal, bleiben können sie trotzdem, unter einer Voraussetzung: Sie müssen aus der „richtigen“ Sorte Herkunftsländer kommen. Möglichst unzivilisierte Länder also, Diktaturen, Polizeistaaten, wo es auch mal blutig zugeht, das Rechtssystem und überhaupt das gesamte Staatswesen systematisch korrupt und unfair ist gegenüber irgendwelchen politischen, ethnischen oder religiösen Minderheiten.
Es ist bemerkenswert, dass es hauptsächlich islamische Länder sind, welche diese Kriterien geradezu automatisch erfüllen. Für Leute aus christlichen oder buddhistischen Ländern dagegen wird es schwierig mit dem illegalen Einwandern nach Deutschland, etwa für Georgier oder Armenier. Für die gibts kein Hintertürchen zur aufwändigen und teuren Einwanderung mit allem nötigen Papierkram mit zehn Durchschlägen bei zig Ämtern und Behörden. Wer dagegen aus einem islamischen Land herein spaziert ist, ist faktisch nicht mehr abschiebbar und kann für immer bleiben. Sich in Ruhe eine Arbeit suchen, eine Ausbildung, studieren, heiraten, Kinder kriegen… sogar Urlaub machen im Heimatland, das ihn angeblich verfolgt, oder in dem „Krieg“ herrscht, ist kein Problem. Und der Staat, Deutschland, der Steuerzahler, trägt alle Kosten und Risiken.
Das alles geht, ganz ohne all die Mühsal, die ein legaler Einwanderer aus einer zivilisierten Gesellschaft auf sich nehmen muss. Und mit „zivilisiert“ meine ich hier ganz speziell Staatswesen, die ihre sich illegal im Ausland aufhaltenden Staatsangehörigen mit höchster Selbstverständlichkeit ohne Aufhebens und auf eigene Kosten wieder zurück nehmen, wie es Deutschland, Frankreich, Dänemark usw. tun, „gewisse“ andere Länder aber typischerweise nicht.
Mir gefällt das nicht. Ich finde das unerträglich. Ich will, dass das aufhört. Und darum weiß meine Hand, wo sie ihr Kreuz zu machen hat bei der nächsten Wahl. Und wenn dafür Lord Voldemort Bundeskanzler werden muss – egal. Es muss aufhören.
@Birkenhead,
auf den Punkt…, Danke.