SAARBRÜCKEN. Immer häufiger werden Gleise als Abkürzung zum Arbeits- und Schulweg unbefugt überquert. Dieses leichtsinnige Fehlverhalten führt häufig zu gefährlichen Situationen auf Bahnstrecken und endet zuletzt nicht selten mit dem Tod.
Aus aktuellem Anlass führt die Bundespolizeiinspektion Saarbrücken Präventionsunterrichtungen an Schulen zur Sicherheit und dem richtigen Verhalten im Bahnverkehr durch. Polizeihauptkommissar Eric Finkler ist Kriminalpräventionsbeamter der Bundespolizei im Saarland und besuchte zuletzt die Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsschule in Bexbach.
Ein Überqueren der Bahngleise ist nicht nur lebensgefährlich, sondern auch verboten. Das unbefugte Betreten stellt zumindest eine Ordnungswidrigkeit dar und kann unter Umständen Ermittlungen in einem Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr nach sich ziehen.
Die Bundespolizei warnt ausdrücklich vor leichtsinnigen Verhalten an Bahnanlagen: Der Aufenthalt im Gleisbereich ist lebensgefährlich und verboten. Triebfahrzeugführerinnen und Triebfahrzeugführer von Zügen können nicht ausweichen und oftmals sind die Bremswege zu lang, um ein Erfassen von Personen im Gleisbereich zu verhindern. (Quelle: dpa)