Impfdurchbruch durch Hausärzte? Jeder vierte Rheinland-Pfälzer könnte bis Ende Mai geimpft sein

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Ärztin Astrid Weber impft die 91-jährige Lieselotte Ziegler im Altenheim Maria vom Siege im Stadtteil Wallersheim gegen Corona. Foto: Thomas Frey/dpa/Archivbild

Nach einem Start der Corona-Impfungen in den Arztpraxen könnte nach Einschätzung der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) in Rheinland-Pfalz bis Ende Mai jeder vierte Rheinland-Pfälzer geimpft sein.

Der KV-Vorsitzende Peter Heinz sagte der «Rhein-Zeitung» (Dienstag): «Bis Ende Mai könnten wir eine Impfquote von 25 Prozent locker erreichen.» Dies wären mehr als eine Million Menschen. Bei den niedergelassenen Ärzten gebe es «eine riesige Impfbereitschaft». Heinz fügte hinzu: «Wenn wir richtig loslegen, dann brummt es.»

In den Impfzentren sei nur eine kleine Zahl von Impfungen möglich, erklärte Heinz. «Dem stehen mindestens 2500 Ärzte in 2000 Praxen in Rheinland-Pfalz gegenüber, in denen pro Tag 20 bis 40 Impfungen leistbar sind.» Das wären 40 000 bis 80 000 Impfungen pro Tag. «Und für uns ist Impfen nichts Neues.» Ärzte seien auch gut geeignet, Überzeugungsarbeit zu leisten, sobald genügend Impfstoff vorhanden sei. «Unser Ziel ist, dass kein Patient unsere Praxen mehr ohne Impfung verlässt, sobald es ausreichend Impfstoff gibt.»

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