Weltkulturerbe Völklinger Hütte: 2019 fast eine viertel Million Besucher

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Die sanierte Trockengasanlage Drei des Weltkulturerbe Völklinger Hütte. Foto: Oliver Dietze/dpa/Archiv

VÖLKLINGEN. Mit seinen Ausstellungen und Veranstaltungen hat das Weltkulturerbe Völklinger Hütte im vergangenen Jahr rund 225 000 Besucher angelockt.

Große Erfolge seien die Ausstellung «Pharaonengold» (noch bis zum 26. April 2020) und die «UrbanArt Biennale 2019 Unlimited» gewesen, teilten die Organisatoren am Montag mit. Man wolle das Konzept mit einem Mix aus «weltweit einzigartiger Industriekultur» sowie «spektakulären und hochkarätigen Ausstellungen» auch 2020 fortsetzen.

2019 hatte es an der Spitze einen Wechsel gegeben. Nach 20 Jahren war der langjährigen Generaldirektor Meinrad Maria Grewenig Ende Juni ausgeschieden: Derzeit werden die Geschäfte von den Geschäftsführern Arno Harth und Michael Schley geleitet.

Die Saison 2020 werde am 5. April mit der Ausstellung «Afrika – Im Blick der Fotografen» eröffnet, hieß es. Die Arbeiten afrikanischer Fotografen erzählten vom Alltag in den Städten, von Industrie, den Spuren der Vergangenheit und von Pop-Kultur.

Ab dem 12. September zeige die Völklinger Hütte in der Ausstellung «Mon Trésor – Europas Schatz im Saarland» bedeutende Exponate von der Saar aus Archäologie, Technik und Kunst von den Kelten bis heute.

Die Völklinger Hütte ist das weltweit einzig erhaltene Eisenwerk aus dem Industriezeitalter. Sie war 1986 nach rund 100 Jahren stillgelegt und 1994 zum Unesco-Weltkulturerbe erklärt worden.

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