Es ist mehr als ein einfaches Auswärtsspiel: Am Sonntag (Tip-Off 17:00 Uhr) reisen die Gladiators Trier zum heiß ersehnten Rückspiel des Rheinland-Pfalz-Derbys gegen die EPG Guardians Koblenz.
Im Hinspiel in Trier triumphierten die Gladiatoren klar mit 80:62. Doch Koblenz wird sich nicht kampflos geschlagen geben, denn für die Guardians geht es nach sieben Niederlagen in Folge knallhart um den Klassenerhalt. Die Mannschaft steht derzeit auf Platz 16 der Tabelle und ist dringend auf Punkte angewiesen.
Gladiators in Topform – Koblenz kämpft ums Überleben
Cheftrainer Jacques Schneider blickt mit Respekt auf den Gegner, aber auch mit Selbstbewusstsein:
„Wir haben einen guten Rhythmus, das Zusammenspiel funktioniert – jetzt wollen wir zeigen, dass wir auch auswärts das Derby für uns entscheiden können.“
Koblenz hingegen hofft auf den Heimvorteil und individuelle Klasse. Allen voran Topscorer TJ Cockfield (17,0 PPG) sowie Leon Friederici, David Böhm und Dominique Johnson, die im Laufe der Saison teils nachverpflichtet wurden, sollen das Ruder herumreißen.
Statistiken sprechen für Trier
Ein Blick auf die Zahlen zeigt: Trier gehört aktuell zu den Top-3-Teams der ProA – Koblenz rangiert dagegen in vielen Kategorien wie Wurfquote, Assists und erzielten Punkten auf den letzten Plätzen der Liga. Doch genau das macht das Derby so gefährlich: Koblenz hat nichts zu verlieren – und Trier alles zu verteidigen.
Für die Gladiators geht es darum, weiter Selbstvertrauen für die bevorstehenden Playoffs zu tanken und das Momentum zu halten.
Fan-Mobilisierung aus Trier – volle Unterstützung in Koblenz erwartet
Erneut wird eine große Gruppe Trierer Fans die kürzeste Auswärtsfahrt der Saison antreten, um ihr Team lautstark zu unterstützen. Schon im Vorjahr sorgten sie in der Koblenzer Halle für Gänsehaut-Stimmung – und wollen das am Sonntag wiederholen.