NEUNKIRCHEN/WIEBELSKIRCHEN. Bei einem Frontalzusammenstoß von zwei Autos in Neunkirchen-Wellesweiler ist eine 70 Jahre alte Frau ums Leben gekommen.
Sie sei auf gerader Strecke aus unbekannter Ursache in den Gegenverkehr geraten und mit einem entgegenkommenden Auto zusammenstoßen, teilte die Polizei in Neunkirchen mit.
Der verheerende Unfall ereignete sich kurz vor 13 Uhr auf dem Rombachaufstieg, nur wenige Meter von der Einmündung der aus Wiebelskirchen kommenden Bexbacher Straße entfernt. Eine 70 Jahre alte Frau mit ihrem weißen Opel Agila und ein entgegenkommender Dacia Duster – in dem zwei 21 und 44 Jahre alte Frauen und ein erst drei Jahre alter Junge unterwegs waren – kollidierten frontal miteinander. Trotz des massiven Aufpralls wurde keines der Unfallopfer eingeklemmt. Augenzeugen des Unfalls stoppten sofort, setzten einen Notruf ab und eilten den Opfern zu Hilfe. Unter den Ersthelfern war auch ein dienstfreier Notarzt, der mit anderen Helfern die Opfer aus den Fahrzeugen befreite und Erste Hilfe leistete.
Die Beifahrerin erlitt schwere Verletzungen, die Fahrerin und ein vierjähriges Kind wurden leicht verletzt.
Zusammen mit den Löschbezirke Wiebelskirchen und Hangard der Freiwilligen Feuerwehr Neunkirchen machte sich wegen der großen Zahl an Verletzten auch ein Großaufgebot des Rettungsdienstes auf den Weg zum Unfallort. Mehrere Rettungswagen und zwei Notärzte von Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), Deutschem Roten Kreuz (DRK) und Feuerwehr Neunkirchen rückten aus, genauso wie die aus Organisatorischem Leiter und Leitendem Notarzt bestehende Rettungsdienst-Einsatzleitung rückten aus. In Saarbrücken startete zudem auch der ADAC-Rettungshubschrauber „Christoph 16“ mit einem weiteren Notarzt in Richtung Wiebelskirchen.
Die Staatsanwaltschaft gab ein Gutachten zum Unfallhergang in Auftrag, wie ein Sprecher der Polizei sagt.