TRIER. Am gestrigen Mittwoch, 31. Juli 2024, ereignete sich auf dem Hartplatz des Universitäts-Campus, zwischen Kohlenstraße und Trimmelter Hof, im Bereich der Sporthalle gegen 19.30 Uhr ein Vorfall, zu dem die Polizeinspektion Trier mögliche Zeugen um Mithilfe bittet.
Während ein paar junge Männer auf dem Sportplatz Fußball spielten, schaute ihnen dabei ein Passant zu, der mit einem Hund unterwegs war. Unvermittelt riss sich der Hund los und verbiss sich in den Fußball, der dadurch beschädigt wurde. der Sportler. Der Bitte der Sportler, zur Regulierung des Schadens die Personalien herauszugeben, entgegnete der Mann mit Beleidigungen und der Drohung, den Hund auf die Sportler zu hetzen.
Der Mann verließ im Anschluss den Bereich des Sportplatzes. Erste Fahndungsmaßnahmen führten nicht zur Ergreifung oder Identifizierung. Gegen den Unbekannten wurde ein Strafverfahren wegen Beleidigung und Bedrohung eingeleitet.
Beschrieben wurde er als
- ca. Ende 30er Jahre
- ca. 1,80m groß – südländisches Aussehen
- Bart, grau meliert
- -ekleidet mit Basecap, graues Oberteil,
dunkelblaue Hose - sogenannte „Adiletten“ (Badelatschen)
- weiße Tennissocken
Bei dem mitgeführten Hund handelte es sich offentsichtlich um einen kniehohen Bullterrier.
Zeugen, die Angaben zum beschriebenen Sachverhalt, bzw. zur Identifizierung des Gesuchten machen können, werden gebeten, sich mit der Wache der PI Trier unter 0651-9779/5210 in Verbindung zu setzen.
Ein Bullterrier gilt als gefährlicher Hund und zu dessen Haltung bedarf es einer Erlaubnis.
Da der Besitzer ja offensichtlich in fussläufiger Entfernung wohnt dürfte er leicht zu ermitteln sein.
Abgesehen davon gilt für solche Köter eine Maulkorbpflicht.
Somit:
Bedrohung
Grobe Fahrlässigkeit
Sachbeschädigung
Vereitelung der Strafverfolgung (durch Entfernen vom Ort des Geschehens)
Bei jemandem der sich so verhält sollte man den Köter umgehend einziehen und ein Glück dass er den Ball und nicht einen Menschen angegriffen hat, kein normaler Mensch hält sich so ein abartiges Monster als Haustier.
Davon abgesehen wäre es wünschenswert wenn der städtische Vollzugsdienst hier härter durchgreifen würde am Moselufer, an der Uni, am Mattheiser Weiher, eigentlich überall lassen ständig irgendwelche Dödel ihre Hunde unangeleint herumlaufen. Merkwürdigerweise leinen alle Kleinhundebesitzer ihre Tiere immer an aber die Riesenviecher werden oft nicht angeleint.
Das kann ich allerdings bestätigen, in den Anlagen um die Uni stehen sogar überall Schilder „Anleinpflicht“ aber kaum einer hält sich dran, vor allem nicht die Grosshundebesitzer. Es wäre wirklich wünschenswert wenn hier regelmässige Kontrollen stattfänden. Es gibt abends sogar eine Gruppe von Leuten die sich immer unter so einem Schild versammelt und ihre 6-7 Grosshunde dann unangeleint herumlaufen lässt, ist denen scheissegal. Als Spaziergänger gibts da jedesmal ein Unsicherheitsgefühl.
Nicht der Hund ist das Problem, sondern der Halter.
Verdient hätte es der Halter, das ihn mal sein eigener Hund in seine Klöten beißt.
…aber wahrscheinlich fällt auch dieser Kommentar von mir mal wieder unter die Zensur der Redaktion.