TRIER. Wie die Stadt Trier am Freitagnachmittag gegen 17.20 Uhr mitteilt, handelt es sich laut Kampfmittelräumdienst bei der Bombe nicht um eine 250-Kilo, sondern 125-Kilobombe britischen Typs aus dem Zweiten Weltkrieg.
Sie ist mit einem chemischen Langzeitzünder versehen. Dieser Zünder ist beschädigt, kann aber trotzdem durch Bewegen der Bombe jederzeit explodieren.
Der Kampfmittelräumdienst hat auf dem Gelände ein etwa fünf Meter tiefes Loch gegraben. Sobald der Evakuierungsbereich freigegeben ist, wird zunächst die Bombe mit einem Bagger von den Mitarbeitern des Kampfmittelräumdiestes in dieses Loch gelegt. Dann wird das Loch mit Sand bedeckt und von Feuerwehrkräften benässt. Mit einem Fernzünder wird dann die Bombe gesprengt. Dies wird nach Freigabe des Geländes voraussichtlich noch etwa eine Stunde dauern.
Wann es soweit ist, können wir derzeit nicht sagen. Das Gebiet ist im Moment zu etwa 50 Prozent evakuiert.
Laut Stadt Trier läuft die Evakuierung derweilen bisher nach Plan. Rund 150 bis 180 Menschen sind derzeit im Messepark untergebracht und werden dort mit Essen und Trinken betreut.

