Kostenlose E-Dorfautos im Hunsrück: Positive Bilanz

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SIMMERN/HUNSRÜCK. Drei Monate nach dem Startschuss für kostenlose Elektro-Dorfautos hat der Rhein-Hunsrück-Kreis eine positive Zwischenbilanz gezogen. „Alle unsere Ziele werden übererfüllt“, sagte der Klimaschutzmanager des Landkreises, Frank-Michael Uhle. Das Carsharing-Projekt für die Landbevölkerung als Beitrag für Klimaschutz sei als Gratisangebot womöglich bundesweit einmalig.

Acht E-Autos ergänzen im Rhein-Hunsrück-Kreis den Busverkehr. Betrieben werden sie mit Ökostrom von kommunalen Photovoltaikanlagen und Energieanbietern. Bei sieben E-Fahrzeugen kommt zunächst der Landkreis für die jährliche Leasingrate von jeweils rund 7000 Euro auf, für das achte die Verbandsgemeinde Simmern.

Das am 6. Dezember 2019 gestartete Projekt soll drei Jahre laufen. Die E-Autos sind je zwölf Monate in einer Gemeinde an einer Ladesäule stationiert, dann kommen sie ins nächste Dorf, so dass sie am Schluss von Bürgern in 24 Gemeinden gefahren sein werden. Fernziel ist laut Klimaschutzmanager Uhle die möglichst kreisweite Ausweitung des Konzepts, indem Dörfer sich selbst E-Autos anschaffen.

Für den bisherigen Erfolg nannte er das Dorf Maisborn als Beispiel: Von den 135 Einwohnern hätten sich 37 beim E-Carsharing registriert. Insgesamt seien sie bei mehr als 200 Buchungen schon fast 70

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