Trier. Der Apostolische Nuntius in Deutschland, Erzbischof Dr. Nikola Eterović, hat seinen ersten offiziellen Besuch in Trier beendet. Der Nuntius hatte von Samstag, 25. April, bis Montag, 27. April, die Domstadt besucht. Eterović ist seit 2013 Apostolischer Nuntius in Deutschland mit Sitz in Berlin.
Am Montag informierte er sich unter anderem über aktuelle Themen im Bischöflichen Generalvikariat und über den Stand der Trierer Bistumssynode. Im Mai findet in Koblenz die nächste Vollversammlung statt. Dabei sollen bereits erste Ergebnisse der Beratungen in den Sachkommissionen diskutiert werden. Eterović selbst ist synodenerfahren: von 2004 bis 2013 war er Generalsekretär der Bischofssynode im Vatikan. Bei einem Rundgang durch das Museum am Dom und bei einer Besichtigung der Liebfrauenkirche zeigte sich der Nuntius beeindruckt von der Bedeutung Triers als Zentrum kirchlicher Kunst.
Direkt nach seiner Ankunft am 25. April hatte Erzbischof Eterović mit Weihbischof Robert Brahm das Apostelgrab in der Benediktinerabtei St. Matthias besucht. Gemeinsam mit den Mönchen betete und sangen sie am Grab des Apostels und an den Sarkophagen der ersten Trierer Bischöfe Eucharius und Valerius.
Danach ging es für den Vertreter des Heiligen Vaters weiter zu den Heilig-Rock-Tagen, wo er und Bischof Stephan Ackermann einen Besuch im „Café International“ machten. Der Diözesanverband Trier der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) hatte dort Menschen, die in der Flüchtlingsarbeit engagiert sind, und Menschen, die im Bistum Trier Zuflucht gefunden haben, zu einem Beisammensein eingeladen. Hier betonte der Nuntius, wie wichtig auch Papst Franziskus die Flüchtlinge seien: „Der Heilige Vater setzt sich für eine bessere Position von Flüchtlingen ein und auch dafür, dass sich die Situation in den Heimatländern der Flüchtlinge verbessert.“ Außerdem zeigte Bischof Ackermann dem Besuch aus Berlin den Domkreuzgang und die Ausgrabungen unter der Dom-Informationen.
Am 26. April, dem Weltgebetstag für geistliche Berufe, feierte Erzbischof Eterović das Pontifikalamt im Trierer Dom. Sachkundig eingeführt in die Geschichte des Trierer Doms wurde er am Nachmittag von Domkapitular em. Professor Dr. Franz Ronig. Außerdem nahm der Nuntius an der Abschlussvesper der Heilig-Rock-Tage teil.
Bevor der Nuntius am Montag nach Berlin zurückkehrte, trug er sich auf Einladung von Oberbürgermeister Wolfram Leibe ins Goldene Buch der Stadt Trier ein.
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