Frauenhandball-Bundesliga: Knappe Miezen-Niederlage in Bietigheim

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Vier der fünf Treffer von Katrin Schneider in Bietigheim waren Siebenmeter.

BIETIGHEIM. Trotz einer bärenstarken kämpferischen Leistung ist die DJK/MJC Trier in der Frauenhandball-Bundesliga an einer Überraschung vorbeigeschrammt. Die Miezen unterlagen bei der ebenfalls gefährdeten SG Bietigheim mit 27:30 (13:16) und halten somit weiter die Rote Laterne in der Hand. Da das bis dahin punktgleiche Frischauf Göppingen mit 28:24 gegen die Reinickendorfer Füchse gewann, ist die Lage im Abstiegskampf für Trier noch schwieriger geworden.

Die Hoffnung auf einen Auswärtssieg beim Mitkonkurrenten Bietigheim, dem bis dahin schwächsten Heimteam, erfüllte sich nicht. Dazu war die Leistung über weite Strecken auch einfach nicht gut genug. Nach gut 40 Minuten lagen die Miezen, bei denen Katrin Schneider, der nur ein Feldtor gelang, einen rabenschwarzen Tag erwischt hatte, mit 15:22 hinten. Wie es schien, aussichtslos. Wie schon mehrfach in dieser Saison leiteten einige Minuten der Torflaute die Niederlage ein – nach dem Seitenwechsel blieben die Miezen bis zur 39. Minute ohne Torerfolg. Erst jetzt erwachte der Kampfgeist im Team von Cristina Cabeza und Jana Arnosova.

Von einer Aufholjagd konnte zunächst aber nicht die Rede sein, denn der Mannschaft, die nur in der frühen Phase des Spiels einmal vorne gelegen hatte (6:5 /11.) gelang es in den folgenden zwölf Minuten nur, die Partie ausgeglichen zu gestalten. Der Rückstand war sogar noch um einen Treffer auf 21:29 angewachsen. Erst dann schlug sich die Steigerung auch im Resultat nieder – zu spät wie sich zeigte.

Gestützt vor allem auf die seit Wochen in Hochform spielende Judith Derbach (8 Treffer) und die seit der Rückkehr aus der langen Verletzungspause immer stärker werdende Mégane Vallet verkürzten die Gäste den Rückstand Tor um Tor, schafften die Wende aber nicht mehr. Mindestens genauso negativ wie die eigene Niederlage, ist das Resultat, das aus Göppingen vermeldet wurde. Frischauf verließ die Abstiegsplätze nach einem völlig unerwarteten 28:24-Sieg über Berlin. Nach dem Sieg über Trier hat sich auch Bietigheim mit nun mehr elf Punkten und fünf Zählern Vorsprung auf die Miezen aus der unmittelbaren Gefahrenzone verabschiedet.

DJK/MJC Trier: Verena Flöck, Jessica Kockler – Hannah Sattler (0), Esther Mohr (0), Katrin Schneider (5/4), Lindsey Houben (2), Andrea Czanik (0), Mégane Vallet (6), Jana Kordel (0), Judith Derbach (8), Maxime Struijs (3), Silvia Solic (2), Franziska Garcia-Almendaris (1)

Beste Torschützin für Bietigheim war Linda Mack (6)

Schiedsrichter: Fabian vom Dorff/Christian vom Dorff

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