LUXEMBURG. Am Sonntagmittag lieferte sich die luxemburgische Polizei eine Hochgeschwindigkeitsverfolgung mit einem Mercedes GLA aus Luxemburg. Der Fahrer leidet an psychischen Problemen und war mit dem Wagen der Eltern geflüchtet.
Die wilde Jagd begann in Belgien. Die belgische Polizei meldete die Verfolgung an ihre Luxemburger Kollegen, da der Wagen in Richtung des Großherzogtums unterwegs war. Ab der Raststätte Aire de Capellen übernahmen die Luxemburger die Verfolgung, bei der teilweise schneller als 200 Kilometer pro Stunde gefahren wurde. Zunächst fuhr der Mercedes quer durch Luxemburg, steuerte später Richtung Trier auf der A1.
Um andere Verkehrsteilnehmer nicht zu gefährden, sah sich die Polizei letzten Endes gezwungen, die Verfolgung einzustellen. Auf Höhe Potaschberg habe der Flüchtige nach Zeugenberichten noch ein Verkehrszeichen umgefahren, ab dort verliert sich die Spur. Fahrer und Fahrzeug sind noch immer nicht aufgefunden. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass er inzwischen auf deutschen Straßen unterwegs ist. Die Polizei ist alarmiert.