Trier. Die Stadt Trier könnte schon bald eine hauptamtliche Ansprechperson für queere Themen in der Verwaltung bekommen. CDU, Bündnis 90/Die Grünen und FDP haben dazu einen gemeinsamen Antrag eingereicht, über den der Stadtrat am heutigen Abend, 17. September 2025, entscheidet.
Antrag sieht feste Stelle ab 2026 vor
Laut Antrag soll ab dem 1. Januar 2026 eine unbefristete Stelle (0,5 Vollzeitäquivalente) für einen **Queerbeauftragten** geschaffen werden. Ziel ist es, queere Perspektiven verbindlich in der Stadtverwaltung zu verankern und ein sichtbares Signal gegen Diskriminierung zu setzen.
Die Aufgaben reichen von der Analyse gesellschaftlicher Bedingungen für queere Menschen in Trier über Beratung von Verwaltung und Stadtrat bis hin zu Netzwerkarbeit auf lokaler und bundesweiter Ebene. Auch Informations- und Gesprächsrunden zu Gleichstellung und Antidiskriminierung sowie die Begleitung entsprechender Rats- und Ausschusssitzungen gehören zum Konzept.
Beteiligung von SCHMIT-Z e.V.
Um fachliche Expertise sicherzustellen, soll der SCHMIT-Z e.V., langjähriger Träger queerer Beratungsarbeit in Trier, in das Auswahlverfahren eingebunden werden. Die Stelle wird öffentlich ausgeschrieben, Bewerber*innen müssen über ein abgeschlossenes Studium im geistes-, gesellschafts- oder sozialwissenschaftlichen Bereich oder eine pädagogische Ausbildung verfügen.
Begründung der Fraktionen
Die Antragsteller verweisen auf positive Erfahrungen in Städten wie Mainz oder Koblenz, die ähnliche Stellen eingerichtet haben. „Eine feste Ansprechperson innerhalb der Verwaltung sichert kontinuierliche Arbeit, institutionelle Vernetzung und eine kompetente Begleitung politischer Prozesse“, heißt es in der Begründung.
Finanzierung ohne Mehrbelastung
Die Stelle soll durch Querschnittsfinanzierung der fünf Dezernate finanziert werden, ohne dass der städtische Haushalt zusätzlich belastet wird. Der bestehende Beratungsvertrag mit SCHMIT-Z e.V. bleibt davon unberührt.
Mit der Einrichtung einer Queerbeauftragten-Stelle will die Stadt Trier ein deutliches Zeichen für Vielfalt, Teilhabe und Antidiskriminierung setzen.
Für die maroden Straßen schaffen sie es nicht Stellen in den Haushalt zu bringen, aber für etwas, was nichts nutzt, da soll das gehen? Hoffentlich spielt die ADD da nicht mit. Eine Stelle im gesamten Land in Mainz würde dazu ausreichen.
Ich mach das
Aber nur wenn ich das gleiche Salär bekomme wie Dr. Becker.
Ich bekomme das bestimmt genauso schlecht hin, wie er sein Amt!
Ja, klar, für so einen Posten zu erschaffen ist anscheinend Geld da. Unsinn, unwichtig, was soll´s bringen??? Fragen über Fragen. Geldverschwendung,… Ist nur meine Meinung 🙂 😉