NÜRBURGRING. Das 24-Stunden-Rennen am Nürburgring wird aktuell (00.20 Uhr) vom Manthey-EMA-Porsche #911 (Estre/Güven/Preining) angeführt, der einen komfortablen Vorsprung hält. Derzeit liegt der „Grello“-Porsche mit deutlichem Abstand an der Spitze des Feldes.
Aktuelle Platzierungen und Rückstände im Top-Feld
Auf dem zweiten Platz befindet sich der Rowe-BMW #98 (Farfus/Krohn/Marciello/van der Linde). Trotz einer bereits erhaltenen Zeitstrafe konnte sich das Team in dieser Position behaupten, hat jedoch einen Rückstand von 55 Sekunden auf den führenden Porsche. Der Getspeed-Mercedes #14 (Engel/Martin/Schiller/Stolz) belegt aktuell den dritten Gesamtrang und weist einen Rückstand von 1:34 Minuten auf die Spitze auf.
Zwischenfälle und Defekte: Audi und Porsche betroffen
Während des Rennens kam es zu weiteren bemerkenswerten Vorfällen: Der Eastalent-Audi #84 (Reicher/Klien/Siedler/Hofer) erlebte nach einem Boxenstopp einen kritischen Moment, da ein sogenannter „Gojak“ (Rollbrett) unter dem Fahrzeug vergessen wurde, was beinahe zu einer Kollision mit der Boxenmauer geführt hätte. Glücklicherweise blieben größere Schäden aus, und der Zeitverlust hielt sich in Grenzen. Auch der Dinamic-Porsche #54 (Buus/Cairoli/Sturm/Hartog) verlor Zeit, da ein defekter Scheinwerfer den Austausch des vorderen Kotflügels notwendig machte.
Stellungnahme zum Ausfall der Titelverteidiger: Luca Ludwig entlastet
Zum vorzeitigen Ausfall der Titelverteidiger äußerte sich Teammanager Ron Moser und nahm Luca Ludwig vollständig in Schutz. Moser erklärte: „Es war irgendwas Elektrisches, wir können leider nicht genau finden, woran es genau lag.“ Er betonte, dass Luca Ludwig keine Schuld treffe und die Entscheidung, das Auto abzustellen, aufgrund des Risikos weiterer Einschläge getroffen wurde. Man werde stärker zurückkommen und im nächsten Jahr wieder angreifen.
Kurioses Detail am Rande: Der Fuchsschwanz am Boxenschild
Ein eher amüsantes Detail am Rande des Rennens ist eine Referenz auf Nordschleifen-Ikone Volker Strycek. Dörr-Teamchef Rainer Dörr hatte vor dem Rennen gescherzt, möglicherweise einen Fuchsschwanz an den McLaren zu kleben, in Anspielung auf Stryceks langjährige Verbindung zum Opel Manta.

Obwohl kein Fuchsschwanz am Auto zu finden ist, ziert ein solcher nun das Boxenschild des Dörr-Teams, als kleine Hommage an den Publikumsliebling.