Pfingsthochwasser im Saarland sorgt für historisches Einsatzjahr der Feuerwehren

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Für viele Menschen im Saarland und auch die Einsatzkräfte der Feuerwehr wird 2024 unvergessen bleiben: Das Hochwasser hielt sie tagelang in Atem. (Archivbild)Andreas Arnold/dpa

SAARBRÜCKEN. Für die saarländische Feuerwehr war 2024 ein Rekordjahr. Innenminister Reinhold Jost stellte Einzelheiten vor.

Das Hochwasser zu Pfingsten 2024 hat die Jahresstatistik der saarländischen Feuerwehr geprägt: Die Zahl der Einsätze stieg von 7.806 im Jahr 2023 um knapp 5.100 und damit mehr als 65 Prozent auf 12.890. Dabei gab es doppelt so viele technische Hilfeleistungen und Einsätze wegen Tieren: 10.783 statt 5.316 im Jahr zuvor. Das geht aus der Jahresstatistik hervor, die Innenminister Reinhold Jost (SPD) vorstellte.

Den Frauen und Männern in den Wehren dankte er für ihren unermüdlichen Einsatz. Sie seien die «Helden des Alltags» und hätten eindrucksvoll unter Beweis gestellt, «wie professionell sie ihr Einsatzspektrum bewältigen».

Erfreut zeigte sich der Minister, dass die Zahl der aktiven Feuerwehrangehörigen entgegen dem bundesweiten Trend leicht gesteigert werden konnte: von 11.522 auf 11.543. Vor allem bei den Jugendlichen (plus 4,1 Prozent) und Frauen (plus 3,7 Prozent) gab es Zuwächse.

Im Saarland werden der Brandschutz und die technische Hilfe von 52 Freiwilligen Feuerwehren, 14 Werksfeuerwehren (mit 841 Angehörigen) und der Berufsfeuerwehr in Saarbrücken (218 Mitarbeiter) sichergestellt. Durch Zusammenlegungen sank die Zahl der Löschbezirke um drei auf 307.

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