SPEYER/GERMERSHEIM. Nach einer Messerattacke am Rande einer Trauerfeier auf einem Friedhof in Germersheim hat die Polizei ein mutmaßliches Mitglied der Hells Angels als Tatverdächtigen identifiziert.
Der 33-Jährige sei laut den Ermittlungen von einem weiteren Mitglied der Rockergruppe zu der Tat angestiftet worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Am Dienstag hätten Polizisten drei Wohnungen und Geschäftsräume im Kreis Germersheim und in Speyer durchsucht und mehrere Messer, Mobiltelefone sowie Laptops sichergestellt.
Bei dem Streit am 27. Dezember war ein 34-Jähriger mit einem Messer im Gesicht schwer verletzt worden, er könnte der Mitteilung zufolge dauerhaft entstellt sein. Es wird wegen schwerer Körperverletzung ermittelt. Weitere Details teilten die Behörden aus ermittlungstaktischen Gründen nicht mit.