Derzeit kommt es immer wieder zu heftigen Regenfällen und an einigen Stellen sogar zur Hochwassergefahr. In diesen Zeiten ist es das Beste, sich im Trockenen aufzuhalten. Doch ein kleiner Regenschauer oder Schnee halten Kinder nicht davon ab, in der Natur zu spielen. Was bei der richtigen Ausrüstung zu beachten ist, damit die kleinen Abenteurer bestens geschützt sind, verrät dieser Beitrag.
Für jedes Wetter bestens ausgerüstet
Zunächst einmal ist es wichtig, einen Unterschied bezüglich der Wetterlage zu machen. Wenn die Kleinen in der Natur unterwegs sind, hängt es maßgeblich von der Jahreszeit ab, welche Ausrüstung gefragt ist. Im Winter und bei niedrigen Temperaturen benötigen Kinder eine andere Kleidung als im Frühling oder bei Regen. In einem Outdoor-Shop beispielsweise finden Eltern alles, was sie für die jeweiligen Jahreszeiten und Wetterlagen benötigen.
In den kalten und regnerischen Monaten gut ausgerüstet sein
Um Kinder vor Kälte, Nässe und Unterkühlung zu schützen, ist das „Zwiebelprinzip“ eine geeignete Art, die Kleinen einzukleiden. Hierfür ziehen Eltern und Aufsichtspersonen ihren Schützlingen mehrere dünne Kleidungsschichten an. Wird es beim Spielen zu heiß, lässt sich jederzeit ein Kleidungsstück ablegen. Gängige Materialien, die hier für wollige Wärme sorgen, sind Baumwolle und Fleece, wobei der Baumwollstoff schlecht trocknet. Wenn das Kind schwitzt, ist dies ungünstig. Funktionsunterwäsche dagegen besteht oftmals aus Polyester. Dieser Stoff trocknet schnell und eignet sich für die erste Schicht. Die Unterwäsche ist in den kühleren Monaten länger. Gängige Kleidungsstücke im Herbst und Winter sind Leggings, lange Unterhemden oder Jumpsuits. Die zweite Schicht besteht aus bequemen Kleidungsstücken wie einer Jogginghose. Ob diese Kleiderebene notwendig ist, hängt auch davon ab, aus welchem Material die dritte Schicht besteht. Bei Schnee und Kälte umfasst diese letzte Ebene einen winddichten Schneeanzug oder eine Winterjacke mit Schneehose. Wichtig hierbei: Die dritte Schicht sollte zudem regenfest sein und vor Nässe schützen. Je nach Wetterlage kommen Gummistiefel oder Winterstiefel infrage. Auch Mütze, Schal und Handschuhe dürfen beim Spielen im Schnee und Eis nicht fehlen.
Die richtige Outdoor-Bekleidung für heiße Sommermonate und im Frühjahr
Auch in den wärmeren Monaten des Jahres ist es wichtig, die Kinder dem Wetter entsprechend zu kleiden. Vor allem im Frühjahr kommt es zu schnell wechselnden Wetterlagen. Gerade scheint noch die Sonne und kurze Zeit später fängt es an zu regnen. Daher eignet sich für die Monate im Frühjahr ebenfalls das Zwiebelprinzip. In dieser Jahreszeit kommt der Übergangsjacke eine wichtige Bedeutung zu. Diese schützt vor Nässe und Kälte und ist leichter als ein Wintermantel. Für die frühen Morgenstunden eignet sich daher eine leichte Mütze, um den Kopf zu wärmen. Ob Turnschuhe, Gummistiefel oder festes Schuhwerk, ist von der Aktivität und den Temperaturen abhängig. Im Sommer dürfen es auf jeden Fall leichtere Schuhe und kürzere Kleidung sein. Hier ist es wichtig, die Kinder gut vor der Sonne zu schützen. Beispielsweise mit einem Sonnenhut sowie einer Sonnenbrille. Ein leichtes Jäckchen sorgt hier für Schutz, falls es morgens und abends noch etwas kühler sein sollte.
Der Zwiebellook ist für alle Jahreszeiten passend, sofern eine entsprechende Anpassung der Kleidungsstücke erfolgt. Kinder mit verschiedenen Kleidungsschichten auszustatten hat Vorteile: Sollte die Jacke dann doch zu warm sein, lässt sich diese einfach ausziehen. So steht dem nächsten Abenteuer in der Natur nichts im Weg.