TRIER. Das Konzert des Rammstein-Sängers Till Lindemann am 20. November in Trier sorgt weiter für Diskussionen. Vor dem Hintergrund der schweren Vorwürfe gegenüber Lindemann, welche die Band weiter dementiert, fordert der Frauennotruf Trier und die Feministische Vernetzung Trier nun die komplette Absage der Show in Trier.
In den vergangenen Wochen seien aus Sicht der beiden Vereinigungen „zahlreiche, nachgewiesene Vorwürfe gegen den Sänger Till Lindemann, seine Band Rammstein und sein Tourmanagement wegen organisierter und ritualisierter Sexualisierter Gewalt erhoben worden“, heisst es in der Pressemitteilung der beiden Organsiationen. „Betroffene Frauen berichteten von nicht einvernehmlichen sexuellen Handlungen, den Einsatz von Drogen, um sie gefügig zu machen und systematischer Auswahl der unfreiwilligen Sexualpartnerinnen im Vorfeld der Konzerte, sowie anschließender Machtlosigkeit gegenüber allen Beteiligten.“
Wie lokalo.de bereits berichtete, hatte die MVG Trier als Betreiberin umgehend mitgeteilt, dass bei der Lindemanns Auftritt in Trier ein bewährtes “Awareness-Konzept” inklusive “Safe Space” angewandt werden solle.
Kritik an der Betreiberin MVG – Messe- und Veranstaltungsgesellschaft
Dies sei jedoch mit den Organisatoren des entsprechendes Konzeptes, dem Frauennotruf sowie der feministischen Vernetzung, nicht abgesprochen gewesen, stellen die beiden Organisationen dar. Gegenteilig machen diese nun deutlich, dass es kein Awareness-Angebot von „Save the night!“ geben werde und unter diesen Umständen auch eine weitere Zusammenarbeit mit der MVG und Popp Concerts neu verhandelt werden müsse, heisst es in der Pressemittelung.. Nach Lokalo.de Informationen wurde jedoch ein entsprechender Dialog zum Thema mit Veranstalter und Betreiber, seitens des Notrufes und der feministischen Vernetzung, bislang nicht eingefordert.
Künftige Zusammenarbeit müsse neu verhandelt werden
Auch die Mitarbeiterinnen vom Frauennotruf Trier äußern Kritik am geplanten Auftritt und der Rolle der Veranstaltenden: „Welches Signal sendet die Arena Trier an alle Betroffenen von sexualisierter Gewalt, wenn Lindemann auftreten darf? Richtig: Ihr Schutz ist egal, solange der Täter die Kasse zum Klingeln bringt und ihre Gewalterfahrungen werden nicht ernst genommen!“
Weiter heisst es: „Daher fordern der Frauennotruf Trier und die Feministische Vernetzung Trier, dass das Lindemann-Konzert in der Arena am 20. November abgesagt wird und betonen nochmals, dass es bei einer solchen Veranstaltung kein wirksames Awareness-Angebot geben kann!“
Veranstalter Popp Concerts erschüttert
Der Veranstalter der Show in der Trierer Arena, Popp Concerts, reagierte jedoch vor wenigen Tagen und umgehend nach Bekanntwerden der schweren Vorwürfe gegen Lindemann und zeigte sich diesbezüglich erschüttert. Man beobachte die Entwicklungen in diesem Fall sehr genau. Da die Anschuldigungen so schwer wiegen, sei eine unverzügliche Aufarbeitung der Vorfälle unabdingbar, erklärte Oliver Thomé, Chef des Konzertveranstalters Popp Concerts.
(Quelle: Frauennotruf Trier und die Feministische Vernetzung Trier; lokalo.de)
Wie sieht´s eigentlich mit hier mit der Unschuldsvermutung aus ?
Sofort an den Pranger gestellt. Aufgrund einer Aussage , plötzlich dann wieder Trittbrettfahrerinnen aus dem Nichts. Wie schnell kann man eigentlich der Vergewaltigung bezichtigt werden ?
Sollte es sich rausstellen dass was dran ist , ok ! Trotz allem sollte man den Zuschauern es selbst überlassen hinzugehen oder zu boykottieren.
“ die Feministische Vernetzung Trier “ fordert. So so. Sonst keine Probleme?
Haben wir hier ein Musterbeispiel für eine Vorverurteilung? Gibt es irgendwelche Beweise? Hat der Sänger was gegen die Boosterung gesagt oder findet er Deutschland gut und wird deshalb attackiert????
Diese Forderungen können sich diese Personen sonst wo hinschieben oder einfach nicht zum Konzert gehen. Groupies wird es trotzdem noch reichlich geben.
Im Grunde genommen handeln diese Leute wie der Lnychmob früherer Zeiten. Scheint eine Renaissance zu geben, diesmal als medialer Lynchmob. Pfui Teufel.
Dieser „Popp Concerts“ beobachtet immerhin die Entwicklungen, eigentlich finde ich poppen ja gut. Woher leitet sich „Popp Concerts“ eigentlich ab? Da kommt schon wieder ein schlimmer Verdacht auf, oh je…. 🙁
@ bintolerant …da ich kann ich dich beruhigen…der Name ist real Ingo Popp .Übrigens war ich gestern noch “ Steinzeit “ schauen….Die “ Kanone “ war bei denen wenigstens noch vorhanden. Und zu den Groupies…..ja, bieten sich an und meinen sie wären dann die große Liebe der Stars …und dann ! Was? Der will nicht mehr von mir ! Na warte !
Ich finde „poppen“ auch gut! Einvernehmlich, ramontisch … oben auf der Mariensäul oder auf‘m Petrisberg im Wingert.👍
PS: Popp Concerts wurde vor langen Jahren von Ingo Popp gegründet. Zeitweise hat er ein richtig großes Rad gedreht. Angenehmer Zeitgenosse, mit richtig guter GIN Expertise
Mir ist Rammstein eh zu deutsch.
In Deutschland werden jährlich tausende minderjährige Mädchen zumeist älteren Männern „zugeführt“, damit diese sexuelle Handlungen an ihnen vornehmen können. Dies geschieht häufig unter Druck und Zwang, teilweise mit Androhung von Gewalt, manchmal bis hin zu Mord. Nicht selten werden die Mädchen dafür ins Nicht-EU-Ausland verschleppt. So gut wie immer ist dies auch mit dem erzwungenen Abbruch von Schule oder Ausbildung verbunden.
Ich habe noch von keiner linken oder grünen Funktionärin jemals gehört, dass sie eine konsequente Bekämpfung dieser Zustände gefordert hätte, „Safe Spaces“ oder „Awareness-Konzepte“ – obwohl das wirklich sehr nötig und hilfreich wäre.
Alles nachzugooglen unter dem Begriff „Zwangsheirat“. Und wie gesagt, die Opfer sind fast ausnahmslos MINDERJÄHRIGE.
Bei Rammstein sind es erwachsene Menschen. Man muss schon eine ganze Kette von Willensentscheidungen nacheinander aktiv zustimmend treffen, um letztlich bei Lindemann vollgesoffen auf dem Sofa der After-Show-Party zu landen. Niemand schlittert einfach so an einen solchen Ort, obwohl er da überhaupt nicht hin wollte.
Verbot im Falle eines Missbrauchsverdachtes fordern… Ok. Aber dann für alle Veranstaltungen von Organisationen oder Personen denen ein entsprechender Verdacht anhängt. Z. B. schließen aller Kirchen bis die Ermittlungen zu den Missbrauchsfällen abgeschlossen sind. Und zwar von der weltlichen Justiz, nicht von der kirchlichen.
So so, da himmelt jemand seinen Star an, tut alles dafür um auf die Aftershow-Party zu kommen und lässt sich dann hackevoll auf der Backstage-Couch ……
Wieder nüchtern findet die Person das dann nicht mehr so toll und beschuldigt nicht alle Bandmitglieder sondern nur den Frontmann? Die anderen haben zugeschaut? Was auch auffällt ist das den Damen immer erst nach Jahren wieder einfällt das da was war. Schon komisch.
…fordert der Frauennotruf Trier und die Feministische Vernetzung Trier nun die komplette Absage der Show in Trier.
Die Äußerungen der o. g. Instanzen, finde ich naiv und lächerlich.
Wer sich als Frau dafür hergibt, an einer solchen Aftershowparty
teilzunehmen, weiß, das dort Drogen eine Rolle spielen, was von
den Musikern eingefordert wird und das nicht der Rosenkranz
gebetet wird.
Thats it.