Wochenend-Bilanz der Polizei Trier: Verhinderte und geahndete Trunkenheitsfahrten

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Eine Polizeikontrolle an der A64 im Jahr 2021. Foto: Polizeipräsidium Trier/Archiv/Illustration

TRIER. An einem in der Gesamtbetrachtung mit insgesamt 130 Einsatzlagen vergleichsweise ruhigen Wochenende zeigten die Beamten der Polizeiinspektion Trier auf den Straßen im Dienstgebiet sichtbare Präsenz und führten vermehrt Verkehrskontrollen durch.

Als erfreulich stellte sich heraus, dass sich der überwiegende Teil der Fahrzeugführer verantwortungsvoll und ohne berauschende Beeinflussung präsentierte und sie nach der Kontrolle ohne Beanstandung ihre Fahrt fortsetzen konnten.

Vereinzelt konnten sogenannte Trunkenheitsfahrten im Vorfeld verhindert werden, bevor alkoholisierte Fahrzeugführer die Fahrt antraten. In solchen Fällen werden die Fahrzeugschlüssel gefahrenabwehrend sichergestellt und bei eingetretener Nüchternheit wieder ausgehändigt.

Doch nicht alle Verkehrsteilnehmer kamen mit einem blauen Auge davon. Für einen 30-jährigen Autofahrer endete dessen Ausflug am vergangenen Sonntag, gegen 02.15 Uhr im Bereich der Gartenfeldstraße.

Hier hatte eine Streife eine Kontrolle durchführen wollen, da das Fahrzeug zuvor wegen mutmaßlich überhöhter Geschwindigkeit aufgefallen war. An einer roten Ampel stieg dann der Fahrer aus und überließ das Steuer seinem Beifahrer, bevor er selbst zu Fuß weiterging. Bei der anschließenden Kontrolle konnten bei ihm Anzeichen auf Alkoholkonsum festgestellt werden, weshalb ihm eine Blutprobe zur Feststellung der gerichtsverwertbaren Alkoholkonzentration entnommen werden musste. Sein Führerschein wurde indes nicht sichergestellt; Diesen hatte er bereits wegen Alkohol am Steuer abgegeben und war somit nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis.

Die Polizeiinspektion Trier weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass dem anstehenden Höhepunkt der Fastnachtssaison auch hier im Sinne des Brauchtums offen und einschränkungsfrei entgegengesehen wird. Alle Feiernden sollten sich aber bereits im Vorfeld Gedanken über den eigenen Transport machen, da zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit Aller vermehrt Kontrollen durchgeführt werden.

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