Probleme mit der Regelblutung haben viele Frauen. Die Regel tritt zu stark oder zu häufig auf und kann ziemlich schmerzhaft sein. Die Stimmung sinkt aufgrund der Beschwerden auf den Nullpunkt. Bei vielen Frauen sind die Tage vor der Periode bereits ein wahrer Horrortrip, da sich die Periode mit verschiedenen Beschwerden ankündigt. Auch die Wechseljahre sind eine hormonelle Umstellung und bereiten vielen Frauen Probleme.
Die Rolle von Progesteron
Als natürliches Gestagen wird Progesteron bei Frauen verstärkt in der zweiten Menstruationshälfte gebildet. Das Hormon wird vom Gelbkörper ausgeschüttet, der sich aus dem Eibläschen im Eierstock bildet. Der Progesteronspiegel steigt nach der erfolgreichen Befruchtung und Einnistung der Eizelle in der Gebärmutterschleimhaut weiter an, denn zum Schutz der Schwangerschaft muss die Gebärmuttermuskulatur ruhiggestellt werden. Progesteron wird als Schwangerschaftshormon bezeichnet. Mangelt es dem Körper an Progesteron, kann es aber auch zu Problemen bei der Regelblutung kommen. In den Wechseljahren fährt der Körper die Progesteronprodukton zurück.
Wie sich ein Progesteronmangel bemerkbar macht
Ein Progesteronmangel kann sich mit verschiedenen Symptomen wie dem Prämenstruellen Syndrom zeigen. Wichtige Merkmale des Prämenstruellen Syndroms und über die Progesteronmangel Symptome zeigt der Beitrag. Vom Prämenstruellen Syndrom sind ungefähr ein Viertel aller Frauen betroffen. Es zeigt sich mit Spannungsgefühl in der Brust, Hitzewallungen, Heißhunger und Schlafstörungen. Das wirkt sich auch auf die Psyche aus, da die Frauen unausgeglichen sind und ihnen der Antrieb fehlt. Ein Progesteronmangel kann sich aber auch während der Regelblutung mit Unruhen, Erschöpfung, erhöhter Infektanfälligkeit, Nervosität und mitunter sogar mit Depressionen bemerkbar. Da der Progesteronspiegel während der Wechseljahre zurückgefahren wird, kann sich ein Progesteronmangel auch während der Wechseljahre mit innerer Unruhe, Stimmungsschwankungen, Hitzewallungen und verminderter Leistungsfähigkeit zeigen.
Behandlung des Progesteronmangels
Nicht immer muss der Progesteronmangel mit Medikamenten behandelt werden. Frauen, die ihren Progesteronmangel auf sanfte Art behandeln möchten, können natürliche Mittel verwenden.
Wichtig sind eine gesunde Ernährung und eine gessunde Lebensweise. Die Ernährung sollte ausgewogen und reich an Ballaststoffen sein. Es kommt auch auf ein gesundes Körpergewicht an. Übergewicht gilt es zu vermeiden, um den Progesteronspiegel ins Gleichgewicht zu bringen. Die Progesteronbildung wird mit Mikronährstoffen wie Vitamin C und verschiedenen Mineralstoffen unterstützt. Auch gesunde Fette, die Omega-3-Fettsäuren, können die Bildung von Progesteron fördern und dazu beitragen, dass sich Frauen während der Regel und der Wechseljahre wohlfühlen. Als Heilpflanzen kann Mönchspfeffer helfen. Verschiedene Medikamente auf natürlicher Basis enthalten Mönchspfeffer. Um das Nervensystem zu beruhigen, gilt es, Stress zu vermeiden.
Auf ein gesundes Immunsystem achten
Frauen, die Probleme bei der Regelblutung haben und unter einem Progesteronmangel leiden, sollten ihr Immunsystem stärken. Zur Stärkung des Immunsystems ist eine gesunde Ernährung wichtig, vor allem mit viel Vitamin C. Das Immunsystem kann auch mit scharfem, mit Chili gewürztem Essen gestärkt werden. Bewegung an der frischen Luft stärkt ebenfalls das Immunsystem und sollte regelmäßig auf dem Programm stehen. Wichtig sind auch verschiedene Impfungen, um die Infektion mit schwerwiegenden Krankheiten zu vermeiden. Neben der Corona-Impfung sollte auch der Grippeschutz nicht vernachlässigt werden. Das Immunsystem ist bei einem Progesteronmangel in Mitleidenschaft gezogen, was die betroffenen Frauen anfälliger gegen verschiedene Erkrankungen macht.