Wie man Kindern finanzielle Verantwortung beibringt

0
Symbolbild; pixabay

Es ist besonders wichtig, Kindern und Jugendlichen bereits früh finanzielle Verantwortung beizubringen. Wir verrraten einige Tipps, die Eltern dabei helfen können, ihr Wissen weiterzugeben.

Mit Kindern über Geld sprechen
Viele Eltern scheuen sich davor, mit ihren Kindern über das Thema Geld zu sprechen. Doch lernen sie den Umgang mit Geld so früh wie möglich, kann sich das sehr positiv auf ihr späteres Leben auswirken.

Der gelernte Umgang mit Geld hat nicht nur Vorteile für den Umgang mit dem späteren Einkommen. Gespartes Geld kann später durch intelligente Entscheidungen investiert bzw. angelegt werden. Egal, ob ein Sparkonto oder ein Sparschwein nach und nach gefüllt wird oder ob in späteren Jahren in Aktien oder in den Forex Handel investiert wird, Kinder können durch die richtige Vorbereitung im Erwachsenenalter besser die richtigen eigenen Entscheidungen treffen. Allerdings sollten ihnen schon frühzeitig auch die Risiken erklärt werden.

Selbst ein gutes Vorbild sein
Zunächst ist es wichtig, Kindern selbst ein gutes Vorbild zu sein. Viele Eltern möchten Kinder und Jugendliche dazu erziehen, mit Finanzen besser umzugehen als sie es vielleicht selbst gelernt haben. Doch Kinder lernen am besten durch Vorbilder, wodurch es eine gute Idee sein kann, mit der eigenen finanziellen Verantwortung zu beginnen und auch gute finanzielle Entscheidungen zu achten.

Teilen Sie Ihre positiven Erfahrungen beim Umgang mit Geld mit Ihren Kindern. Es ist oft motivierend, anhand positiver Beispiele zu lernen, anstatt begreifen zu müssen, wie man etwas „nicht“ machen sollte.

Der gemeinsame Einkauf
Ein besonders einfacher Weg, um Kindern Finanzen besser zu vermitteln, kann der gemeinsame Einkauf sein. Hier können sie mit kleinen Einkäufen beginnen. Beispielsweise können Ihre Kleinen mit einem Stück Schokolade oder einem Apfel an der Kasse vorausgehen und das Geld dafür den Kassierern überreichen. Oft ist es am einfachst, wenn Kinder dabei ein kleines Portemonnaie verwenden, in dem der richtige Betrag vorhanden ist. Besprechen Sie im Voraus wie viele Münzen für den Kauf nötig sind und legen Sie sie in den Geldbeutel.

Taschengeld
Taschengeld kann bereits junge Kinder an den Umgang mit dem eigenen Geld gewöhnen. Je älter sie werden, könnten Sie den Betrag des Taschengelds nach und nach erhöhen. Sehr junge Kinder beginnen oft mit sehr kleinen Beträgen. Im Alter von 6-8 Jahren könnten Sie ihnen zwischen 1 Euro und 3 Euro pro Woche zur Verfügung stellen.

So lernen sie, was sie damit kaufen können und ob es wirklich wert ist, eine bestimmte Süßigkeit zu kaufen oder ob lieber etwas anderes erwerben. Auch wenn Kinder manchmal sehr um einen Vorschuss des Taschengeldes bitten können, ist es oft besser, beharrlich zu sein. So lernen sie, später mit einem monatlichen Einkommen besser umzugehen.

Geld sollte nicht als Belohnung eingesetzt werden
Kindern Geld als Belohnung zu geben, führt oft zum genauen Gegenteil. Gute Leistungen und Noten sollten nicht mit einem höheren Taschengeld belohnt werden und es ist auch oft kontraproduktiv, das Taschengeld in bestimmten Fällen zu entziehen. So verlieren sie oft die Motivation, aus eigenem Antrieb bessere Leistungen zu erzielen.

Spiele
Bestimmte Spiele erlauben es Kinder, auf natürlichem Weg, Finanzen besser zu verstehen. Dazu gehört:

Der Kaufladen – ein Mini-Laden, an dem Kinder verschiedene „Produkte“ verkaufen und kaufen können.
Brettspiele – Die Jugendausgabe von Monopoly und für Jugendliche das Spiel „Siedler von Catan“ eignen sich hierfür sehr gut.

Notieren von guten Ergebnissen – Erstellen Sie eine Tafel, auf der Sie anzeigen, wie viel Kinder bereits in ihrem Sparschwein gespart haben.

Es gibt noch viele andere nützliche Methoden, mit denen Kindern der Umgang mit Geld besser vermittelt werden kann. Viele gute Ressourcen behandeln dieses Thema aus gutem Grund.

Vorheriger Artikel++ lokalo.de Blitzerservice am Mittwoch: Hier gibt es heute Kontrollen ++
Nächster ArtikelÜber 80 Dachdecker-Betriebe helfen Flutopfern im Ahrtal

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Die Redaktion behält sich vor, Lesermeinungen zu kürzen. Es besteht kein Anspruch auf die Veröffentlichung Ihrer zugesandten Meinungen. Klarname ist nicht erforderlich. Eine E-Mail-Adresse muss angegeben werden, wird aber nicht veröffentlicht.