Zeitmangel, fehlender Elan oder Probleme mit dem Selbstmanagement – die Gründe für Unordnung in den eigenen vier Wänden können vielfältig sein. Dennoch ist Unordnung im Haushalt wohl immer eines: unangenehm. Nicht nur macht sie es unmöglich, spontan Gäste zu empfangen. Vielmehr sorgt sie auch dafür, dass sich Bewohner im eigenen Zuhause weniger wohlfühlen können und das Heim seinen Charakter als Rückzugsort verliert. Zum Glück ist es oft jedoch leichter als gedacht, dauerhaft Ordnung zu halten. Das gilt zumindest dann, wenn einige wertvolle Ordnungs-Tipps beherzigt werden.
Ständige Unordnung mit Konsequenz beseitigen
Verpflichtungen rund um Job und Karriere, Sport oder andere Freizeitaktivitäten – viele Menschen lassen anderen Beschäftigungen den Vortritt, obwohl sie sich eigentlich vorgenommen hatten, das Chaos in der eigenen Wohnung zu beseitigen. Steht die eigene Wohnung jedoch regelmäßig Kopf, ist nicht nur der Traum vom minimalistischen, modernen Wohnen dahin. Vielmehr fällt es auch schwerer, spontan Besuch zu empfangen und sich im eigenen Zuhause wirklich wohlzufühlen.
Auf Dauer kann die Unordnung im eigenen Heim belastend sein, sie lässt sich glücklicherweise aber auch leicht vermeiden. Das gilt zumindest dann, wenn einige wertvolle Ordnungs-Tipps beachtet werden. Wer sich konsequent an die Ratschläge hält, kann leicht und ohne großen Aufwand dauerhaft Ordnung schaffen. Konsequent meint dabei: Etwa zwanzig Tage lang sollten die kleinen Routinen durchgehalten werden. Verschiedene psychologischen Untersuchungen zufolge dauert es nämlich genauso lange, neue Gewohnheit zu etablieren. Wer durchhält, kann seinen Traum von einer stets aufgeräumten Wohnung so in kurzer Zeit realisieren.
Tipp 1: Einen Zeitplan festlegen
Um dauerhaft Ordnung in der eigenen Wohnung zu etablieren, müssen verschiedene Haushaltsaufgaben täglich erledigt werden. Werden die Aufgaben nicht regelmäßig und routiniert verrichtet, wird es immer schwieriger, die sich türmenden Haushaltsaufgaben zu bewältigen.
Um den Überblick nicht zu verlieren und wichtige Aufgaben stets im Blick zu haben, kann es hilfreich sein, einen Zeitplan zu erstellen. Hierdurch wird vermieden, dass die Zeit – statt mit dem Aufräumen der Küche – etwa mit endlosem Sortieren von Zeitschriften verbracht wird. Durch das planvolle Vorgehen lässt sich sicherstellen, dass die zur Verfügung stehende Zeit sinnvoll in die Herstellung einer Grundordnung investiert wird.
Damit das auch tatsächlich gelingt, sollte der Zeitplan nur Aufgaben enthalten, die je maximal 20 Minuten in Anspruch nehmen. Außerdem kann der Plan in Aufgaben, die täglich und in solche, die wöchentlich oder monatlich zu erledigen sind, unterteilt werden.
Tipp 2: Aufgaben an Maschinen abgeben
Viele lästige oder zeitintensive Haushaltsaufgaben können ganz einfach an technische Helfer abgegeben werden. Das erleichterte es oft enorm, Haus und Garten in einem ordentlichen, ansehnlichen Zustand zu halten. Dabei im Haus besonders praktisch: Staubsaugerroboter, die zeitintensives Staubsaugen auch dann erledigen können, wenn ihr Besitzer mit etwas ganz anderem beschäftigt ist. Diejenigen, die oft keine Zeit oder Lust zum Staubsaugen haben, sollten etwa die Zaco/iLife Saugroboter testen. Wer einen Garten hat, kann ähnliche Arbeiten von einem Mähroboter abnehmen lassen.
Ebenfalls praktisch: Sogar die Geschirrspülmaschine kann – neben dem Geschirrspülen – noch weitere Aufgaben im Haushalt übernehmen. Neben Tellern und Tassen lassen sich nämlich auch verschiedene Arten von Spielzeug oder kleinere Behälter problemlos in der Spülmaschine reinigen.
Tipp 3: Wäscheberge vermeiden
Türmen sich Berge schmutziger Wäsche, lässt das die Wohnung alles andere als ordentlich und einladend wirken. Sinnvoll ist es darum, darauf zu achten, dass sich schmutzige Wäsche gar nicht erst ansammeln kann. Das gelingt am leichtesten, wenn die Wäsche nicht nur etwa einmal wöchentlich, sondern regelmäßig in einzelnen Waschgängen erledigt wird.
Dabei besonders hilfreich: Die Wäsche direkt in verschiedenen Boxen und getrennt nach Farbe und Gradzahl sammeln. Auf diese Weise wird auch langwieriges Sortieren vor dem Waschgang überflüssig. Zusätzlich dazu geht dann, wenn nur ein einzelner Waschgang erledigt wurde, auch das Sortieren und Zusammenlegen der Wäsche schneller.
Tipp 4: Die 3-Minuten-Regel einhalten
Ein besonders hilfreicher Tipp, der für nachhaltige Ordnung sorgt, ist die sogenannte 3-Minuten-Regel. Diese Besagt, dass alle Aufgaben, die weniger als 3 Minuten Zeit in Anspruch nehmen, grundsätzlich sofort erledigt werden sollten. Den Tisch abräumen, eine Tasse in die Spülmaschine stellen oder ein Ladekabel an seinen Platz legen – All diese Tätigkeiten nehmen nur wenig Zeit in Anspruch. Oft werden sie aber dennoch nicht sofort erledigt und sorgen für Chaos in der Wohnung.
Wer sich jedoch angewöhnt, alles Aufgaben, die wenig zeitintensiv sind, sofort zu erledigen, kann sich über deutlich mehr Ordnung im eigenen Zuhause freuen.