MAINZ. Die Gesundheitsämter in Rheinland-Pfalz haben am Dienstag 789 neue Corona-Infektionen gemeldet.
Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuansteckungen je 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche, ging auf 134,0 zurück, wie das Landesuntersuchungsamt mitteilte. Vor einer Woche waren es 139,2, vor einem Monat 99,3. Aktuell sind demnach 15 750 Menschen im Land mit dem Erreger Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Patienten, die mit oder an dem Virus starben, stieg um 11 auf 3539 (Stand 14.10 Uhr).
Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz gab es nach den für die Bundes-Notbremse maßgeblichen Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) im Donnersbergkreis mit 216,4. Danach folgen die Städte Worms (213,1), Speyer (211,6), Ludwigshafen (196,2) und Mainz (187,1). Über einer Inzidenz von 165 liegen sieben der 36 Kreise und Städte. Sobald dieser Wert an drei aufeinander folgenden Tagen überschritten wird, ist für Schulen ab dem übernächsten Tag Fernunterricht vorgesehen, an Kitas gibt es nur eine Notbetreuung. Unter einer Inzidenz von 100, die für nächtliche Ausgangsbeschränkungen maßgeblich ist, sind fünf Kommunen. Die niedrigste Inzidenz hat der Kreis Cochem-Zell mit 61,9.
Nach den Daten des Intensivregisters der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) vom Dienstag lagen in Rheinland-Pfalz 182 Corona-Patienten auf Intensivstationen in Krankenhäusern. 91 von ihnen wurden invasiv beatmet (Stand 12.15 Uhr).
Die Pandemie begann in Rheinland-Pfalz Ende Februar 2020 mit einem positiven Test in Koblenz. Seitdem haben sich in dem Bundesland nachweislich 137 538 Menschen mit Sars-CoV-2 infiziert.