MAINZ. Die Kleinen machen den Anfang: Nach der Fastnachtswoche können sie in den Wechselunterricht starten. Ministerpräsidentin Dreyer informiert den Landtag über die Bund-Länder-Beschlüsse.
Die Grundschulen in Rheinland-Pfalz sollen am 22. Februar wieder öffnen. «Es ist klar, dass mit Schulen und Kitas die ersten Schritte gemacht werden müssen», sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) am Donnerstag im Ältestenrat des Landtags in Mainz. Die Landesregierung habe nach den Bund-Länder-Beratungen beschlossen, «nach der Fastnachtswoche durchzustarten mit Wechselunterricht in der Grundschule». Dann sollen die Klassen in Gruppen geteilt werden, die abwechselnd zuhause und in der Schule lernen. Ähnliche Beschlüsse gebe es auch in den meisten anderen Bundesländern.
Die Präsenzpflicht an den Schulen wurde wegen stark gestiegener Corona-Infektionszahlen am 16. Dezember aufgehoben. Am 4. Januar begannen dann alle Schulen in Rheinland-Pfalz mit dem Fernunterricht.
Dreyer bedauerte, dass es in der Bund-Länder-Runde am Mittwoch keine Einigung auf einen Stufenplan für die Aufhebung von Einschränkungen des öffentlichen Lebens gegeben habe. Die Länderregierungschefs und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hätten aber erste Schritte beschlossen wie die Öffnung von Friseurbetrieben zum 1. März.
Jawoll liebe Frau Dreyer,
Wahkampfmodus an!
Schön die Schulen und Frisöre aufreissen.
Villeicht auch noch die Beauty Salons…. Nobelklamottenläden… Hey was ist mit Diskos und Bordellen? Überall da ist man doch schön nah an seinen Mitmenschen. ( jajaaaa mit tollen Sicherheitskonzepen an die ja alle sich immer halten)
Ältere Mitbürger, vulnerabele Menschen, andere Risikogruppen – alles nichts wert wenns um wirtschaftliche Interessen geht!
Lockdown 3 – wir kommen!!!
Oooh und dann kann man ja „der Regierung“ die Schuld schön zuschieben (man ist ja zwar selbst drin aber die Fehler machen ja immer die anderen).
Hierfür gibts von mir ein gaaaaaaanz großes Herzchen ins Poesiebuch!
So, nun liebe Aluhutträger und Wirtschaftsvertreter : Feuer frei ^^
Wie naiv sind Sie denn? Die Leute trafen/treffen sich doch auch trotz Lockdown. Dies meist ohne Einhaltung der AHA-Regeln. Dann besser auf den Lockdown verzichten und die Altenheime schützen um Infektionen mit schweren Verläufen zu verhindern. (Die anderen Zahlen sind politische Strategie)
Und natürlich schneller impfen als bisher.
Was wäre den Ihr Konzept?
Lockdown bis Covid verschwunden ist?
Ich kann dieses ewige Gejammer und schwarz und weiße Schubladen Denken echt nicht mehr hören.
Der Wirtschaftliche Schaden, sowie die Finanzielle Belastung die auf den Bürger zukommt wird schmerzlich sein.
Der Lockdown so wie wir ihn hatten ist nicht wirklich nachvollziehbar. Warum solche Willkür bei der Auswahl der Geschäfte die schließen mussten, woher weiß man, das man sich in einem Baumarkt, Schule oder bei dem Friseur eher mit Covid infiziert als sonst wo? Die tolle DSGVO konforme APP kann es nicht sein!
Die ganze Hoffnung auf einen Impfstoff zu setzen ist auch etwas gewagt- da weder genug vorhanden noch klar ist wie lange die Impfung anhält und ob Sie auch anschlägt – Thema Mutation wollen wir erst gar nicht hören.
Man hat Jahrelang geschlafen und statt analog zur Arbeitssicherheit nach dem T O P (Technisch vor Organisatorisch vor Persönlich Schutzmaßnahmen) Prinzip zu handeln wird eingesperrt und hofft auf den Sommer!
Letzten Endes, kann jeder der gerne weiter im Lockdown sein möchte, auch im Lockdown bleiben und hofft auf das große Wunder oder Erlösung durch unseren Herrn in Form einer Arche.
Bis dahin AHA befolgen – das macht zumindest Sinn und das sogar nachweislich!!!
Hallo Doc ,
ich hoffe ich darf Ihnen auch antworten ,wenn ich weder einen Aluhut besitze noch ein Vertreter der Wirtschaft oder AFD Wähler bin.
Sie fordern den Schutz älterer Menschen sowie der Risikogruppen ohne dabei die Probleme anderer Gruppierungen zu berücksichtigen oder ein eigenes Konzept vorzuschlagen .
Sollen wir mit den Öffnungen warten bis die meisten Menschen geimpft sind ( beim aktuellen Tempo von 0.5 % wöchentlich) Ende 2024 , oder bis die Inzidenz auf 0 ist ?
Sie haben als freier Bürger doch die Möglichkeit solange Zuhause zu bleiben bis einer der beiden Fälle eintrifft. Niemand zwingt Sie Kontakt zu anderen Personen zu haben , oder gehören Sie zu der Gruppe von Menschen die anderen nichts gönnt ?
Und was Ihren 3. Lockdown betrifft … dazu müsste der 2. erst einmal ein Ende finden.
Ich gehe hier auf die (bisherigen) Antworten auf meinen Kommentar ein. Danke an die unten genannten dass Ihre Kritik und Ihre Anmerkungen freundlich, sachlich und konstuktiv erfolgt sind. Ich versuche Ihre Fragen und Anmerkungen, in der gebotenen Kürze des gegebenen Mediums, zu beantworten oder weiter auszuführen.
@Leser:
ich bin nicht mehr so naiv wie ich es mal war 😉 (denn ich dachte an sich, dass die Menschheit größtenteils vernünftig sei) Ja, Leute treffen sich ohne AHA und trotz Lockdown. Ich gebe ihnen auch Recht dass Altenheime (Krankenhäuser, Ornungskräfte etc.) gut geschützt werden sollten. Schnelles Impfen wäre auch sehr schön.
@ not_a_doctor:
Tja, was wäre mein Konzept? Eine sehr gute Frage die Sie stellen… da Covid uns wohl noch etwas länger begleiten wird ist ein „Lockdown bis zum Verschwinden“ eher nicht machbar, Wohl aber noch solange abwarten, dass das Risiko minimiert werden kann.
1. Schule :
Es wäre sinnvoll (und es geht ja langsam aber sicher in die Richtung) die Digitalisierung der Schulen und der Schüler!!! voranzutreiben. Hierbei nicht vergessen, dass es auch Familien gibt die nicht jedem Kind einen Rechner kaufen können um an Unterrichts-Sitzungen teilnehmen können. Hierzu auch Online- Präsenszeiten im „Chat“ für Lehrer verfügen. Schüler brauchen einen Ansprechpartner und nicht nur 2 mal die Woche einen Haufen Aufgaben. Was passiert wenn man Schulen wieder zu schnell öffnet kann man zzT. in Spanien sehen.
2. Wirtschaftlicher Schaden: der ist bereits sowohl für den einzelnen Menschen, die Firmeninhaber, als auch für den Staat sehr schmerzlich, ebenso die finanzielle Belastung. Aber was nutzen offene Kneipen und Läden wenn dadurch die Kunden erkranken (und ggf. wegsterben)?
3. Der Lockdown: (light) war für mich nicht nachvollziehbar, und hat sich mir nicht schlüssig erklärt. Der harte Lockdown war m.E. notwendig und hat ja auch Wirkung gezeigt. Meines Erachtens ist die Gefahr in „körpernahen Dienstleistungen“ (Frisör, Nagelstudios, Kosmetik etc.) und dort wo sich viele Leute auf kleinem Raum treffen (Schule, Disco etc.) Orte mit hohem Ansteckungsrisiko. Ein Baumarkt oder ein Bekleidungs- Elektronik- oder anderes Geschäft, dass über den „täglichen Bedarf“ hinausgeht dürften bei einem vernünftigen Hygienekonzept (auch bereits im „Wartebereich“) wohl im Bereich Ansteckungsrisiko nicht höher zu bewerten sein als ein Discounter oder Supermarkt (tgl. Bed.).
4. was der Impfstoff bringt wird sich in 3-5 Monaten beginnen zu zeigen. in meinem erweiterten Bekanntenkreis hat es aber auch eine geimpfte Person gegeben, welche trotzdem an C19 verstorben ist.
5. Arbeitssicherheit: ja, da muss definitiv nachgearbeitet werden. Da wären wir wieder bei den wirtschaftlichen Aspekten… es kostet halt Geld die Mitarbeiter vernünftig zu schützen. Sowas wird ja gerne mal auf die lange Bank geschoben. Auch nach dem 1. Lockdown wurde kaum etwas verbessert, dass über das absolut notwendige herausgeht.
6. Ja, jeder der „möchte“ kann im Lockdown bleiben. Ich kenne aber auch Personen, die sich nicht mehr raus trauen und langsam aber sicher dadurch eine Depression haben/ entwickeln. das würde ich den Menschen gerne ersparen. Die Arche wird nicht kommen und für das große Wunder dass C19 in der nächsten Zeit verschwindet /nur noch Nebenthema ist kann man nur beten und hoffen. (Aber Wunder dauern ja bekanntlich etwas länger)
7. Bis dahin AHA ( oder wie wir Trierer die MAJU- Regeln) befolgen – das macht zumindest Sinn und das sogar nachweislich!!! Da bin ich ganz bei Ihnen.
(weitere Maßnahme): Urlaubsreisen in Risikogebiete strikt untersagen. Wer trotzdem da hin will soll das auf eigenes Risiko machen (incl. der entsehenden Krankenhauskosten incl. Lohnausfall)
(Fazit): Letzen Endes würde ich mir mehr „vernünftige“ Menschen wünschen, die nicht von einer „Grippe“ reden und gegen alle Maßnahmen in Massendemos begeben (Nein ich möchte keinem das Demo- Recht entziehen aber die Falschen Gruppen (extrem… Links, …Rechts, …Doof…) instrumentalisieren die oft für sich. um an die Vernunft zu appellieren sollte man „Anreize“ schaffen (Harte Strafen für Verstöße; die Belohnung für Menschen die sich an die „Regeln“ halten ist (leider nur) das Abflauen der Infektion(-srate) bzw. die eigene Gesunderhaltung)
@Frederick:
Ich freue mich über konstruktive, wertschätzende Kritik, somit auch über Ihre Antwort. Sicherlich habe ich in meinem kurzen Kommentar viele Dinge überspitzt-sarkastisch dargestellt, aber für lange Ausführungen ist nicht jeder empfänglich und ein Kommentar ist auch nicht das richtige Forum hierfür. Dennoch bin ich der Meinung, dass sich durchaus auch in kurzen Ausführungen Anreize befinden über ein Thema nachzudenken. Ich wünsche mir sehr wohl den Schutz der benannten Gruppen, aber auch aller anderer Menschen. Ich sehe auch die Sorgen und Nöte der „anderen Gruppierungen“. Leider habe ich keinen Beraterstab zur Hand um ein vollkommen ausgegorenes Konzept vorzulegen, ich versuche es halt mal mit (meiner) Logik (und hoffentlich halbwegs gesundem Menschenverstnd) zu lösen. Wie bereits vorher angemerkt ist für mich auch ein Dauer-Lockdown keine Lösung, aber ich denke, dass eine zu schnelle Lockerung der Maßnahmen die bisher erreichten Erfolge wieder komplett zu Nichte machen (können). Persönlich gönne ich allen Menschen dass was sie sich wünschen (so lange es keinem schadet). Beruflich bedingt habe ich jeden Tag zu vielen anderen Personen, auch zu unvernünftigen. Und nein, mein Beruf gehört nicht zu den „beklatschten Gruppen“, wohl aber zu den recht risikobehafteten solchen. Meine Hoffnung ist, dass es keinen dritten Lockdown geben muss, und dass alle Menschen wieder ihrer liebsten Freizeitgestaltung mit „ihren Lieben“ nachgehen können.
Abschliessend:
Bleiben Sie und Ihre Familien Gesund!
@the_doctor
Sie haben sehr umfangreich Ihre Meinung begründet.
Ich meine,
bevor „Corona“-Diskussionen ausufern ist es zwingend erforderlich die Datenbasis zu analysieren und dadurch ein belastbares Datenfundament für öffentliche Diskussionen zu schaffen. Vieles ist im Laufe des vergangenen Jahres verwischt.
1.) Was ist „Corona“ und wie gefährlich ist dieser Virus-Typ für wen tatsächlich? Inzwischen wird so getan als sei eine Infektion für alle gleich gefährlich.
2.) Unterschied zwischen Sars-COV-2 und COVID-19 abgrenzen.
3.) Wie wird eine Infektion festgestellt und ist die Diagnose in allen Fällen gesichert?
4.) Wie und warum wurde nochmal der 50er Inzidenzwert festgelegt? Man hat dies scheinbar vergessen.
5.) Wie sinnvoll sind einzelne Präventionsmaßnahmen tatsächlich und welche Maßnahmen sind unnötig, widersprüchlich oder gar absurd? Immerhin handelt es sich um Einschränkungen von zugesicherten Grundrechten.
6.) Warum wird zu wenig in die Forschung nach Medikamenten zur Behandlung von COVID-19 investiert? Welche Rolle spielt die Pharma-Lobby?
7.) Warum wird das allgemein bekannte Impfdesaster vertuscht, bzw. klein geredet?
8.) Warum werden die Parlamente faktisch umgangen und Oppositionsstimmen nicht gehört?
9.) Warum findet kein wissenschaftlicher Diskurs statt?
10.) Warum haben gravierende und offensichtliche politische Fehlentscheidungen keine Konsequenzen? Es gab in der Vergangenheit Rücktritte wegen viel belangloseren Unterlassen oder Handeln.
Diese Fragen lassen sich leider nicht mit Nachrichtenmeldungen oder den Aussagen des RKI erklären. Vielmehr gilt es letztere zu hinterfragen.
zu 8: Die K-in hat gesagt, das brauchen sie nicht, weil das so in diesem Infektionsschutzgesetz steht. Kann ich nur lachen, warum das so sein soll.
zu 9) machen sie doch, mit den immer gleichen Fantasten, aber nur die wollen sie hören.
zu 10) hat es noch nich gegeben, maximal en Bauernopfer (Nürburgring).
Ich kann nur staunen, dass die Masse es einfach hin nimmt. Auch die 35 werden nicht mehr erreicht werden. Was soll ein Einzelhändler tun? Sie tun mir alle leid, natürlich auch Schausteller, Künstler,…
Leider haben wir nicht viele Menschen, die noch öffentlich denken (wie Leser z. B.). Viele finden diese maßlosen und unangemessenen Maßnahmen gut. Wenn die Mutanten nicht mehr wirken, dann kommt. was anderes aus dem Karton. Danke, Leser, für die guten Ansätze, die natürlich von den Abnickern zerissen werden.