Brot und Spiele? – Fußball nicht «über die Gesellschaft heben»

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MAINZ. Trainer Achim Beierlorzer vom FSV Mainz 05 will noch keine großen Gedanken an mögliche Geisterspiele in der Fußball-Bundesliga verschwenden. «Das ist das Konzept, aber da sind wir ja noch gar nicht», sagte der 52 Jahre alte Franke am Mittwoch in einer Schalte mit Journalisten. «Jetzt aktuell ist das aus moralischen Gründen nicht umsetzbar. Wir brauchen ja nicht darüber zu diskutieren, dass wir den Fußball über die Gesellschaft heben. Wie es kommt, wird von der Corona-Pandemie vorgegeben.»

Für Beierlorzer können es erst wieder Spiele ohne Zuschauer stattfinden, «wenn es auch eine Öffnung in der Gesellschaft gibt». Er wolle derzeit auch nicht über Szenarien wie die Isolation und Tests für Mannschaften nachdenken.

Die Mainzer trainieren seit Dienstag wie die anderen Clubs auch in Kleinstgruppen unter strengen Auflagen der Gesundheitsbehörden. Für den Fall, dass der Ball wieder bei Spielen rollen soll, forderte der frühere Chefcoach des 1. FC Köln und des SSV Jahn Regensburg: «Das Mannschaftstraining muss dann bundesweit einheitlich eingeführt werden.» Mindestens zwei Wochen bräuchten die Profis dann seiner Ansicht nach, um sich auf Partien vorzubereiten. Der Spielbetrieb in der Bundesliga ist bis mindestens 30. April ausgesetzt.

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