Eis gibt nach 40 Jahren Gletscherleiche frei: Bergsteiger aus der Südwestpfalz

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KAISERSLAUTERN/NEUSTIFT (dpa/lrs). Der nach vier Jahrzehnten im Eis gefundene deutsche Alpinist hat vor seinem Tod in den Tiroler Bergen in Rheinland-Pfalz gelebt.

Die Herkunft des Mannes konnte am Dienstag von der Polizei bestätigt werden. Dokumente in seiner Brieftasche und ein Fahrzeugschein würden mit der Vermisstenmeldung aus dem Jahr 1974 übereinstimmen. Damals brach der Sportler aus dem Pfälzerwald auf und kehrte nie mehr ins Tal zurück.

Der Berg namens Alpeiner Ferner im Bezirk Innsbruck-Land gab seine Gletscherleiche nun wieder frei. Der Leichnam wies bereits starke Mumifizierungsmerkmale auf.

Ein Bergführer hatte den auf rund 3000 Metern Höhe in Neustift im Stubaital aus dem Eis ragenden Leichnam am Sonntag entdeckt. Neben der Leiche wurden ein alter Eispickel und ein Messer gefunden. Zu den genauen Todesumständen werden noch Ermittlungen geführt.

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