Aus im Playoff-Viertelfinale: RÖMERSTROM Gladiators verlieren in Chemnitz

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TRIER / CHEMNITZ. Die RÖMERSTROM Gladiators Trier mussten im entscheidenden fünften Playoff-Viertelfinalspiel gegen die NINERS Chemnitz eine 75:67 (33:38)-Niederlage hinnehmen. Damit scheiden die Moselaner aus der Runde der letzten Acht aus und beenden eine trotz der Pleite in Sachsen erfolgreiche Saison.

Mit Kilian Dietz, Simon Schmitz, Thomas Grün, Jack Eggleston und Brandon Spearman starteten die Moselaner in das fünfte Duell mit den Sachsen.

Von Beginn an schenkten sich beide Teams keinen Zentimeter auf dem Parkett, kämpften um jeden Ball und provozierten so immer wieder Ballverluste auf Seiten des Gegners. Sinnbildlich dafür: Bis zur 6. Spielminute erzielten sowohl die Trierer als auch die Chemnitzer lediglich fünf Punkte. Anschließend eine stärkere Phase der Römerstädter. Durch einen 9:2-Lauf erspielten sich die van den Berg-Schützlinge einen leichten Vorsprung (9:14). Diesen verkürzten die Gastgeber bis zum Ende des ersten Viertels auf drei Punkte (13:16).

Im zweiten Spielabschnitt eine erneut zu harmlose Vorstellung der RÖMERSTROM Gladiators. Chemnitz kämpfte sich Stück für Stück in die Partie und erzielte nach knapp 14. Spielminuten den zu diesem Zeitpunkt verdienten 19:19-Ausgleich. Es sollte der Weckruf gefolgt von einer bärenstarken Vorstellung der Gäste gewesen sein, die in der Folge immer aggressiver und konsequenter in ihren Aktionen auftraten. Herausragend im zweiten Viertel: Thomas Grün. Der Luxemburger trug mit insgesamt neun Punkten einen großen Anteil an einer ersten deutlicheren Führung der Moselaner (21:30). Doch auch Chemnitz wachte auf, erarbeitete sich freie Würfe und verkleinerte den Abstand zu den Trierern bis zur Halbzeitpause erneut (33:38).

Trier vergibt Sieg im letzten Viertel

Nach dem Seitenwechsel erwischten die Gäste zunächst den besseren Start: Durch fünf aufeinanderfolgende Punkte von Brandon Spearman erspielten sich die Gladiators ihre ersten zweistelligen Vorsprung (33:43) – dieser hielt jedoch nicht lange an. Nachdem sich die NINERS kurz geschüttelt hatten, kamen auch die Gastgeber immer besser in Schwung und kämpften sich durch einen 11:3-Lauf zurück in das fünfte Viertelfinal-Duell mit den Moselanern (44:46). In der Folge blieb Chemnitz am Drücker, erarbeitete sich jeden freien Zentimeter in der Richard-Hartmann-Halle und kam bis zum letzten Viertel auf einen Zähler an Trier heran (53:54).

In den vierten zehn Minuten blieb das Aufeinandertreffen weiterhin Playoff-würdig. Trier erspielte sich zwar ein weiteres Mal eine einen kleinen Vorsprung, konnte sich jedoch nicht entscheidend absetzen. Chemnitz hielt stark dagegen, blieb mit den Moselanern auf Augenhöhe und gleich die Partie zwei Minuten vor dem Ende wieder aus (66:66). Die RÖMERSTROM Gladiators wirkten verunsichert, suchten nach ihrer Linie im Offensivspiel und fanden mit ihren Pässen nur noch selten den eigenen Mann.

Das Momentum lag auf Seiten der Gastgeber, die dieses am Ende nutzten, sich wichtige Würfe erspielten, von der Freiwurflinie eiskalt blieben und von der Trierer Abschlussschwäche profitierten.

Die NINERS Chemnitz bewiesen eine bedingungslose Nervenstärke und gewannen nach spannenden Schlussminuten das fünfte Aufeinandertreffen mit den RÖMERSTROM Gladiators Trier mit 75:67.

Damit scheiden die Moselaner nach einer packenden Best-Of-Five-Serie aus dem ProA-Playoff-Viertelfinale 2016/2017 aus und beenden ihre Saison.

Die Trierer bedanken sich bei all ihren Unterstützern der vergangenen Spielzeit. Ohne ihre Hilfe wäre ein in allen Belangen erfolgreiches Jahr nicht möglich gewesen.

Marco van den Berg – Stimme zum Spiel:
„Wir haben uns heute eine Chance erspielt, ins Playoff-Halbfinale einzuziehen. Jedoch haben wir diese genauso wieder an Chemnitz abgegeben. Letztendlich haben wir es wir in den entscheidenden Situationen nicht geschafft, uns wichtige Rebounds zu sichern und offene Würfe zu treffen. Die NINERS waren unter dem Strich das bessere Team und sind verdient in das Halbfinale eingezogen. Ich möchte ihnen auf diesem Weg zu ihrem Erfolg gratulieren und bedanke mich für spannende und hochklassige Duelle.“

Scouting:
Brandon Spearman (17 Punkte/5 Rebounds/1 Assist), Jermaine Bucknor (16/5/3), Thomas Grün (13/3/2), Simon Schmitz (7/2/0), Sebastian Herrera (5/2/1), Johannes Joos (5/1/0), Kilian Dietz (2/4/0), Joey van Zegeren (2/1/0), Jack Eggleston (0/5/3), Kevin Smit (0/1/0), Rupert Hennen (n.e.), Nils Maisel (n.e.)

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