Trier-Koblenz. Vernebelte Unterführungen, Flaschenwürfe, rauchende Pyrotechnik, laute Knallkörper, Sachbeschädigungen und Körperverletzungen: So sah im März 2014 die Anreise der Trierer Fußballfans zum Derby in der Regionalliga Südwest zwischen TuS Koblenz und Eintracht Trier aus. 109 Bundespolizisten unterbanden damals ein gewaltsames Aufeinandertreffen der verfeindeten Fußballfans und verhinderten so eine weitere Eskalation.
Am Ostersonntag findet das nächste Derby der beiden Vereine statt. Die Bundespolizei Trier wendet sich mit einem Informationsblatt an die Fußballfans. Darin bittet sie die bahnreisenden Fußballfreunde, auf die Mitnahme von Pyrotechnik zu verzichten. „Das Mitführen und Abbrennen von pyrotechnischen Gegenständen in Zügen und in Bahnhöfen ist verboten! Das gefährdet alle Mitreisenden und kann zu schweren Verletzungen auch bei Unbeteiligten führen“, schreibt die Bundespolizei auf einem Informationsblatt, das an die Fans verteilt und öffentlich in den Bahnhöfen ausgehängt wird.
Die Bundespolizei wird am Ostersonntag die Einhaltung dieses Verbotes kontrollieren. Bei Zuwiderhandlung wird ein Ermittlungsverfahren gegen die Verantwortlichen eingeleitet. „Wir bitten alle Fußballfans, das Verbot unbedingt einzuhalten. Bitte tragen Sie mit Ihrem verantwortungsbewussten Handeln zu einer störungsfreien An- und Abreise bei“, appelliert Inspektionsleiter Klaus Leidinger an die Fans.
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