TRIER. Wenige Tage nach der Fast-Sensation in der Basketball-Bundesliga bei der 83:86-Niederlage nach Verlängerung ist das Pendel wieder nach der anderen Seite ausgeschlagen. Nach Meldungen mehrerer Zeitungen und Agenturen ist die TBB Trier finanziell angeschlagen. Und zwar so sehr, dass selbst der Kollaps noch vor dem Ende der Saison droht.
Die Erstmeldung kam vom Basketball-Magazins „BIG – Basketball in Deutschland“. Demnach soll der TBB ein sechsstelliger Betrag zur Finanzierung der aktuellen Saison fehlen. Geschäftsführer Sebastian Merten wird darin zitiert: „Es ist korrekt, dass wir uns in einer ernsten finanziellen Lage befinden, über die wir die Liga frühestmöglich informiert haben.“ Die letzten beiden Monatsgehälter sollen noch ausstehen.
Die „BIG“ zitiert auch Führung der BBL, der die Lage als „sehr ernst“ bezeichnet. Demnach wurde dem Club bis Donnerstag Zeit eingereicht, Unterlagen nachzureichen, weil am Freitag der Lizenzierungsausschuss das Thema behandelt.
Am morgigen Mittwoch findet eine Gesellschafterversammlung im HWK-Gebäude statt. Am Donnerstag soll es eine Pressekonferenz des Vereins zu dieser Problematik geben. Vorstand Sascha Beitzel wollte sich auf lokalo-Nachfrage am Abend nicht äußern.