BITBURG. Am gestrigen Montagabend, dem 24. März 2025, staunten zahlreiche Menschen in der Region Trier und der Eifel nicht schlecht: Am Nachthimmel zeigte sich ein spektakuläres Himmelsphänomen – eine leuchtende, spiralförmige Erscheinung, die sich deutlich sichtbar und majestätisch über dem Sternenhimmel drehte.
Was zunächst wie eine Szene aus einem Science-Fiction-Film wirkte, entpuppte sich bei genauerer Betrachtung als ein mittlerweile gut dokumentiertes, aber seltenes Naturphänomen: Die sogenannte „SpaceX-Spirale“, ein Effekt, der beim Ablassen von überschüssigem Treibstoff durch Raketen entsteht – in diesem Fall vermutlich durch eine Falcon 9-Rakete von SpaceX, die am selben Tag von Cape Canaveral (USA) aus gestartet wurde.

Was steckt hinter der Spirale am Himmel?
Wenn Raketen wie jene von Elon Musks Raumfahrtunternehmen SpaceX ihre Satelliten in die Umlaufbahn bringen, kann es vorkommen, dass sie überschüssigen Treibstoff in großer Höhe ablassen. In bis zu 600 Kilometern Höhe und bei den richtigen Lichtverhältnissen – etwa wenn der Himmel über Deutschland bereits dunkel ist, die Rakete aber noch vom Sonnenlicht angestrahlt wird – entsteht dabei eine leuchtende, rotierende Gaswolke, die sich spiralförmig ausbreitet. Diese ist dann für mehrere Minuten sichtbar und sorgt weltweit immer wieder für Staunen und Spekulationen.
Quatsch, die Vulcanier sind da.