Landtagswahl 2026 – Grünes Frauen-Trio mit Umweltministerin Eder an der Spitze

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Katrin Eder (Bündnis 90/Die Grünen), Staatsministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität des Landes Rheinland-Pfalz, spricht während der Eröffnung eines neuen Biomassekraftwerkes des Pharmaunternehmens Boehringer Ingelheim. (zu dpa: «Grünes Frauen-Trio mit Umweltministerin Eder an der Spitze»)

MAINZ. Die rheinland-pfälzischen Grünen ziehen mit einem Frauen-Trio um Umweltministerin Katrin Eder an der Spitze in den Landtagswahlkampf. Der erweiterte Landesvorstand und die Landtagsfraktion hätten eindeutig für die Spitzenkandidatur von Eder votiert, sagte Parteichefin Natalie Cramme-Hill in Mainz. Auf einem Parteitag am 10./11. Mai in Idar-Oberstein soll die Nominierung der 48-Jährigen erfolgen. 

Landtagsfraktionschefin Pia Schellhammer und Integrationsministerin Katharina Binz werden bei dem Treffen für die Listenplätze zwei und drei antreten. Die nächste Landtagswahl in Rheinland-Pfalz ist für das Frühjahr 2026 geplant. 

Die drei Spitzenpolitikerinnen hätten sich bereits im Juli entschieden, der Partei dieses personelle Angebot zu machen, berichtete Binz, die auch stellvertretende Ministerpräsidentin in Rheinland-Pfalz ist. «Wir werden als Team gut funktionieren», versicherte Eder.

Die künftige Grünen-Spitzenkandidatin sprach von einer großen Ehre und Aufgabe, vor der sie auch viel Respekt habe. Punkten wolle sie bei den Wählerinnen und Wählern vor allem mit den Themen Klimaschutz, Chancengerechtigkeit und dem Schutz der Demokratie. Eder ist seit Ende 2021 in der rheinland-pfälzischen Ampelregierung Ministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität.

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2 Kommentare

  1. Wenn ich mir das ganze so anschaue ….. wir kommen so langsam an den Punkt, das es eine MÄNNERquote in der Politik braucht. Zurück zu den …. Gefühlt 80 Prozent, die es in den 70ern bzw 80ern hatte.

    Es ist nicht alles fein, wie man allenthalben aus der sozialromantisierten Damenpolitwelt „weiß“ gemacht bekommt. Es braucht die alten und jungen weisen Männer. Jetzt und in Zukunft noch mehr. Allez!

  2. Wenn ich mir anschaue was die selbsternannten „demokratischen“ Parteien von schwarz bis grün gerade im Bund veranstalten, wird mir übel bei dem Gedanken bei den nächsten Wahlen im Land mein Kreuz bei schwarz, rot oder grün zu machen.

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