Effizientere Warnung für mehr Sicherheit
TRIER-SAARBURG. Anlässlich des landesweiten Warntages hat Landrat Stefan Metzdorf den neuen Alarm- und Einsatzplan zur Bevölkerungswarnung für den Kreis Trier-Saarburg in Kraft gesetzt. Die über Monate hinweg entwickelte Strategie soll gewährleisten, dass alle Bürgerinnen und Bürger – auch in abgelegenen Gebieten – schneller und gezielter gewarnt werden.
Das Konzept wurde in enger Abstimmung mit den Verbandsgemeinden von Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Thorsten Petry sowie Jakob Schiff aus der Fachabteilung der Kreisverwaltung erarbeitet.
Strukturierte Warnzonen und vordefinierte Routen
Ein Kernpunkt des neuen Warnsystems ist die Einführung sogenannter Warnbereiche.
- Rund 250 Warnkarten wurden erstellt, die regelmäßig aktualisiert werden.
- Die Einteilung erfolgte gemeinsam mit den Wehrleitern der Verbandsgemeinden.
- Die Routen der Warnfahrten sind bereits vorgeplant, um eine schnelle und lückenlose Alarmierung zu ermöglichen.
Landrat Stefan Metzdorf betont die Bedeutung der neuen Struktur:
„Damit gewährleisten wir, dass auch Menschen in abgelegenen Häusern oder Höfen ohne Zeitverzug gewarnt werden.“
Mobile Warnanlagen für eine schnelle Alarmierung
Zur effektiven Umsetzung des Warnkonzepts wurden 32 mobile Warnanlagen in den Kreis integriert. Allein zwölf neue Warnanlagen wurden vor Kurzem angeschafft.
- Die Alarmierung erfolgt über Warnfahrten, bei denen Einsatzkräfte durch die betroffenen Gebiete fahren.
- Jede Warnfahrt dauert zwischen 30 und 45 Minuten – die Geschwindigkeit der Fahrzeuge beträgt 15 km/h.
- Die vordefinierten Warnkarten ermöglichen eine schnelle Zuteilung der Einsatzkräfte, sodass ohne Verzögerung mit der Alarmierung begonnen werden kann.
Ein wichtiger Schritt für den Katastrophenschutz
Mit dem neuen Konzept geht der Kreis Trier-Saarburg einen entscheidenden Schritt in Richtung moderner und effektiver Bevölkerungswarnung.
„Wir werden unserer Verantwortung gerecht, indem wir im Flächenlandkreis zeitnah alle Bürgerinnen und Bürger mit einer Warnbotschaft erreichen können.“ – so Landrat Metzdorf.
Durch die optimierten Warnstrukturen, neue Technologien und enge Zusammenarbeit mit den Gemeinden wird die Bevölkerung in Zukunft schneller und gezielter informiert – ein entscheidender Fortschritt für den Katastrophenschutz in der Region.