THALFANG/STUTTGART. Wie von lokalo.de berichtet, haben Unbekannte zwischen Sonntagabend und Montagnachmittag eine Katze in Thalfang angeschossen. Die Halterin entdeckte die schwer verletzte Vierbeinerin unter einer Treppe vor einem Mehrfamilienhaus.
Sie musste in einer Tierklinik operiert werden. Die Katze hielt sich laut der Polizeimeldung hauptsächlich im Bereich der Feldstraße und Umgebung auf. Derzeit wird vermutet, dass der Täter eine Kleinkaliberwaffe verwendet hat. Die Polizeiinspektion Morbach ermittelt unter anderem wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und bittet unter 06533/9374-0 um Hinweise.
PETA setzt Belohnung aus
Um den Fall aufzuklären, setzt PETA nun eine Belohnung in Höhe von 500 Euro für Hinweise aus, die zur rechtskräftigen Verurteilung der tatverantwortlichen Personen führen. Wer etwas beobachtet oder anderweitig mitbekommen hat, wird gebeten, sich bei der Polizei oder telefonisch unter 0711-8605910 oder per E-Mail bei der Tierrechtsorganisation zu melden – auch anonym.
„Wer auch immer die Katze angeschossen hat, muss schnellstmöglich gefunden werden, bevor noch weitere Tiere oder Menschen zu Schaden kommen“, so Lisa Redegeld, Fachreferentin für Whistleblower-Fälle bei PETA. „Es ist erschreckend, wie häufig derartige Übergriffe auf Katzen verübt werden. Fast täglich verzeichnen wir Fälle, bei denen die Vierbeiner mit Luftdruckwaffen, Schrot oder Armbrustpfeilen beschossen, mit ätzenden Flüssigkeiten übergossen, getreten oder anderweitig misshandelt werden. PETA fordert harte Strafen für Tierquäler, um eine abschreckende Wirkung zu erzielen. Wer wehrlose Tiere quält, der schreckt möglicherweise auch nicht vor Gewalttaten gegenüber Menschen zurück.“ (Quelle: PETA Deutschland e.V.)