Stadtpolitik: Antrag „Palastgarten für alle“ – So will die Trierer SPD den Palastgarten beleben

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TRIER. Bei der kommenden Stadtratssitzung, wird die SPD-Fraktion im Trierer Stadtrat einen Antrag einbringen, der die Attraktivität und Sicherheit des Palastgartens nachhaltig steigern soll. Ziel des Antrages „„Palastgarten für alle“ ist es, die zentrale Parkanlage in der Trierer Innenstadt für Bürger und Touristen gleichermaßen aufzuwerten. Der Antrag, der am 4. Dezember 2024 diskutiert werden soll, enthält dabei mehrere Maßnahmen zur Belebung und Pflege des beliebten Parks.

Ganzjährige Nutzung geplant

Kern des Antrags ist die Entwicklung eines Nutzungskonzepts durch das zuständige Dezernat V. Dieses Konzept soll eine kontinuierliche Veranstaltungsstruktur ermöglichen, die sich über das ganze Jahr erstreckt. Dabei sollen nicht nur bestehende Formate wie das Sommerfest oder Tanzveranstaltungen ausgebaut, sondern auch neue Aktivitäten integriert werden. Ideen reichen von Yoga-Kursen und Straßenmusik bis hin zu Veranstaltungen für Jugendliche. Ziel ist eine breite Nutzung durch unterschiedliche Zielgruppen.

Verbesserung der Infrastruktur

Der Kiosk im Palastgarten soll durch ein neues Pachtverhältnis aufgewertet und in Kombination mit verlängerten Öffnungszeiten stärker genutzt werden. Auch die dazugehörigen Toilettenanlagen stehen im Fokus der Aufwertungspläne.

Ordnung und Sauberkeit im Mittelpunkt

Ein weiterer Bestandteil des Antrags ist die nachhaltige Sicherstellung von Sauberkeit und Ordnung im Palastgarten. Die SPD schlägt vor, einen externen Dienstleister mit der Pflege der Anlage zu beauftragen. Verunreinigungen, Graffitis und defekte Anlagen wie Beleuchtung oder Müllbehälter sollen regelmäßig entfernt oder repariert werden.

Zusammenarbeit mit Anrainern

Die Entwicklung und Umsetzung des Nutzungskonzepts soll in enger Abstimmung mit Anrainern und Einrichtungen wie der Stadtbibliothek, der evangelischen Kirchengemeinde und der TuFa erfolgen. Auch private Eigentümer und Gewerbetreibende sollen in die Planung eingebunden werden.

Sicherheitsaspekte

Der Antrag orientiert sich an den Empfehlungen des Kriminalpräventiven Rates. Die Belebung und Attraktivitätssteigerung des Parks wird als wichtiger Faktor gesehen, um Vandalismus und Kriminalität vorzubeugen.

Breite Zielgruppenansprache

Besonderes Augenmerk liegt auf der Ansprache vielfältiger Nutzergruppen – von Familien über Jugendliche bis hin zu Senior und Hundebesitzer. So schlägt die SPD unter anderem die Einrichtung einer Hundewiese vor, da ein entsprechendes Angebot in der Innenstadt bisher fehlt.

Ausblick

Der Antrag soll bei der kommenden Stadtratssitzung beraten werden. Sollte der Stadtrat die vorgeschlagenen Maßnahmen beschließen, könnte das Nutzungskonzept bereits im ersten Quartal 2025 vorgelegt werden. Ziel ist es, den Palastgarten langfristig als attraktiven, sicheren und vielseitig genutzten Ort in der Trierer Innenstadt zu etablieren.

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6 Kommentare

  1. In den 60 igern war der Palastgarten ein schöner Ort zum Verweilen. Im Laufe der Zeit (80 igerJahre ),wurde es zum Umschlagplatz für diverse Dinge, man fürchtete sich dort aufzuhalten, trotz naheliegendem Polizeipräsidium. Es ist eine Schande für manch schöne Orte in Trier.

  2. Auf ein solchen Trip kommt man nicht allein mit Canabis kommen, LSD auch zu schwach, denn diese roten Socken erkennen den Weg nicht mehr in die Realität zurück aus dieser bunten Welt (vielleicht hat Lauterbach ja neuen Zaubertrank erfunden 😆). Narren Saison ist eröffnet seit 11.11.
    Nur skrupellos raus mit den Steuergeldern solange es noch geht, 💶💶💶💶💶💶💶💶💶💶💶💶💶💶💶💶💶💶💶💶💶💶💶💶💶💶💶💶💶💶💶💶
    Vor allem wurde auch an 🐶besitzer gedacht, die dann die 💩 ihrer Liebsten wahrscheinlich in co2neutralen, regenbogenfarbenen, selbstgebastelten Biobeuteln klimagerecht entsorgen dürfen.
    Tip: Für die „Omas gegen Rechts“ noch Bambus anpflanzen mit Workshop um daraus klimagerechte Stricknadeln zu schnitzen (Klingen nur bis 6 cm) bei linksdrehenden, veganen Joghurtdrinks.
    Olaf eine lustige Statue mit Widmung „Wider dem Vergessen“ 😉😉😉😉Dann sind wir alle glücklich und die „Gäste und Fachkräfte“ praktizieren ihre sprichwörtliche Gastfreundschaft mit Tee und Gebäck gegenüber jedem Besucher.
    Kulturschreck Claudia Roth als Schirmherr:innen für Sonnenschirme 💞🌈
    Annalena veranstaltet feministisches Kinderschminken (steuerfinanziert) 😨 und Robert schreibt ein Buch darüber im Lastenfahrrad auf dem Radweg in den Farben Perus.
    KGE freut sich, dass sie wieder in der Küche helfen darf als Europavorsitzende der Spülstraße 😉 …..
    Denk ich an Deutschland in der Nacht….. neverending story😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂

  3. Ah, der Palastgarten in Trier! Ein malerischer Ort, der sich perfekt für entspannte Spaziergänge eignet – wenn man nicht gerade über die kleinen „Herausforderungen“ stolpert, die einem das Vergnügen verderben. Die SPD hat nun einen Antrag gestellt, um den Garten für alle zu beleben. Wie charmant! Denn was könnte besser sein, als einen Ort zu schaffen, an dem man beim Flanieren gleich auch noch die bunte Vielfalt des Lebens hautnah erleben kann?

    Es ist wirklich bemerkenswert, wie die Stadtpolitik versucht, den Palastgarten in ein blühendes Zentrum der Gemeinschaft zu verwandeln. Vielleicht sollten wir einfach ein paar Kameras aufstellen und hoffen, dass sie die „Geschäfte“ im Zaum halten? Schließlich ist es ja nicht so, als ob die Menschen sich fürchten würden, diesen idyllischen Ort zu betreten. Wer braucht schon Sicherheit, wenn man eine lebendige Mischung aus verschiedenen Kulturen und… naja, Aktivitäten hat?

    Und während wir darüber nachdenken, wie wir den Palastgarten wieder sicher machen können, könnten wir auch überlegen, ob wir nicht ein paar kreative Maßnahmen ergreifen sollten. Vielleicht eine Art „Sicherheits-Flashmob“, bei dem alle Bürger gleichzeitig ihre Handy-Kameras zücken? Das würde sicherlich für Aufsehen sorgen!

    Natürlich dürfen wir nicht vergessen, dass es immer noch einige gibt, die den Palastgarten als ihren persönlichen Treffpunkt auserkoren haben. Aber hey, vielleicht ist das ja auch eine Art von urbaner Kunstinstallation? „Der Garten der bunten Vielfalt“ – wo man beim Spazierengehen gleich auch noch seine Verhandlungskünste verbessern kann.

    Und wer weiß? Vielleicht sind es gerade diese bunten Facetten des Lebens, die unsere Grünen Freunde so schätzen. Schließlich könnte man argumentieren, dass ein wenig „Vielfalt“ im Palastgarten nur dazu beiträgt, ihre Wählerbasis zu erweitern. Ein bisschen Drogenhandel hier und da könnte ja schließlich auch zur Wiederwahl beitragen – schließlich lebt die Demokratie von der Vielfalt!

    In diesem Sinne: Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass der Palastgarten nicht nur ein Ort des Deals bleibt! Vielleicht wird er ja bald zum Hotspot für kreative Lösungen und innovative Ideen – oder zumindest zu einem Ort, an dem man sich sicher fühlen kann. Wer weiß? Die Zukunft des

  4. Als wenn der Palastgarten so schlimm wäre….
    Bin oft und gerne dort.
    Glaube wirklich nicht dass es dort gefährlicher ist als in sonst einem Park in Deutschland , im Gegenteil.

    Warum schafft die Stadt es nicht selbst die Mülleimer regelmäßig zu entleeren und für mehr Sicherheit zu sorgen?
    Braucht man dafür wirklich einen(kostenpflichtigen) externen Dienstleister dafür??

    Das Ordnungsamt sollte vielleicht mehr tun als nur 5xmal am Tag den Parkplatz zu kontrollieren.

    Besssere Beleuchtung, bessere Sanitäers und Videokameras an bestimmten Stellen würden jdf das Sicherheitsgefühl verbessern.

  5. Also, ich bin oft im Palastgarten, besonders in den wärmeren Zeiten des Jahres. Meist zum Boule spielen. Bin dort sehr gerne. Hat ein bisschen was von Englischem Garten. Von April bis Ende Juli fotografiere ich dort auch. Noch zu keiner Zeit bin ich dort angepampt worden. Leben und leben lassen, ist meine Devise. Wer immer nur jammert und lamentiert, bekommt sein Leben nicht pariert. Schönen Sonntag allen Jammernden!

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