Taxi prallt frontal gegen den Baum: Fünf Schwerverletzte nach medizinischem Notfall

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Notarzt und Rettungswagen
Rettungswagen und Notarzt; Symbolbild (dpa)

LEBACH. Am heutigen Mittwoch teilten mehrere Ersthelfer gegen 15.57 Uhr mit, dass sich in der Dillinger Straße in Höhe des Sportplatzes in Lebach ein schwerwiegender Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten ereignet habe.

Nachdem der Unfallort unverzüglich durch Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Lebach sowie Polizeiinspektion Saarlouis aber auch von Notärzten und Rettungssanitätern aufgesucht wurde, stellte sich folgender Sachverhalt dar:

Ein Mercedes Vito einer Saarbrücker Firma zur Fahrgastbeförderung befuhr die Dillinger Straße aus Knorscheid kommend in Richtung Stadtmitte. Das Fahrzeug kam in Höhe des Sportplatzes Lebach nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte dort frontal mit einem Alleebaum.

Durch den Anstoß wurde der 75-jährige Fahrer sowie die vier Insassen schwer verletzt (27, 19, 23, 49 Jahre alt).

Unfallzeugen und Ersthelfer versorgten die Verletzten bis zum Eintreffen von Notärzten und Rettungssanitätern, die anschließend intensiv die medizinische Versorgung übernahmen. Die Befragung von Zeugen und Insassen ergab, dass beim Fahrer mit hoher Wahrscheinlichkeit ein medizinischer Grund als Unfallursache in Frage kam. Gleichzeitig konnten nach ersten Ermittlungen weitere Unfallbeteiligte oder gar Fremdverschulden ausgeschlossen werden. Eine Beeinflussung des Fahrers auf Alkohol oder Betäubungsmitteln sowie potentiell andere Unfallursachen werden derzeit überprüft.

Die verletzten Insassen wurden auf mehrere saarländische Kliniken verteilt, ein Verletzter wurde in einer Trierer Klinik aufgenommen. Zur Bewältigung der medizinischen Versorgung waren zwei Rettungshubschrauber, fünf Notärzte, sechs RTWs nebst organisatorischem Leiter im Einsatz; daneben 3 Fahrzeuge und 10 Einsatzkräfte der FFW Lebach.

Der Sachschaden beim Mercedes Vito beträgt ca. 40.000 Euro. Aufgrund der schweren Schäden am Alleebaum und dessen starker unfallbedingter Neigung wurde dieser durch die FFW Lebach per Drehleiterwagen in Absprache mit dem städtischen Baubetriebshof und dem Energieversorger entastet und anschließend gefällt.

Neben einer entsprechenden mehrstündigen Vollsperrung wurden vor Ort Presseauskünfte erteilt.

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