ÜTTFELD. Im September 2022 wurden auf einem ehemaligen landwirtschaftlichen Anwesen in der Eifel Teile eines menschlichen Skeletts gefunden (lokalo.de berichtete). Ein Mann hatte die menschlichen Überreste in einem Keller des unbewohnten Areals in Üttfeld im Eifelkreis Bitburg-Prüm gefunden, als er nach einer entlaufenen Katze suchte, so die Polizei damals.
Sowohl die Identität der Toten als auch die Todesumstände waren unklar. Jetzt gibt es laut einem Bericht des Volksfreunds eine konkrete Spur. Möglicherweise gehörte die Tote zu den Helferinnen aus Osteuropa, die zeitweise in der Eifel arbeiteten. In den 2000er-Jahren arbeiteten Saisonarbeiter, überwiegend aus Polen, in einer Strickscheider Firma. Die Tote könnte eine von ihnen gewesen sein.
Die Staatsanwaltschaft Trier gab laut Volksfreund bekannt, dass es bei der DNA-Probe, die am Skelett genommen wurde, Übereinstimmungen mit dem genetischen Material einer vermissten Frau gibt, das die Behörden in Belarus in einer internationalen Datenbank hinterlegt haben. Die Staatsanwaltschaft habe eine Anfrage an die dortigen Behörden gerichtet. Näheres ist aber noch nicht bekannt.
Das Haus, in dem die Saisonarbeiter damals wohnten, befand sich nicht weit vom Fundort entfernt. Die Tote muss nach Angaben der Ermittler eine zierlich gebaute Person zwischen 40 und 50 gewesen sein. Trotz Gerüchten im Ort gibt es laut Staatsanwaltschaft bisher keine Hinweise auf eine Gewalttat. (Quelle: Trierischer Volksfreund)