BAD EMS. Die Zahl der Auszubildenden in der Pflege ist in Rheinland-Pfalz minimal gestiegen. Einen deutlichen Anstieg gab es in den vergangenen Jahren beim Anteil von Pflege-Azubis aus dem Ausland.
Im vergangenen Jahr haben rund 6.400 Schülerinnen und Schüler in Rheinland-Pfalz sich zu einem Pflegeberuf ausbilden lassen. Die Zahl der Auszubildenden sei 2023 gegenüber dem Vorjahr damit um 1,1 Prozent gestiegen, teilte das Statistische Landesamt in Bad Ems am Donnerstag mit. Die Ausbildungen zur Gesundheits- und Krankenpflege, Gesundheits- und Kinderkrankenpflege sowie Altenpflege werden seit 2020 von der generalistischen Ausbildung zum Pflegefachmann oder zur Pflegefachfrau abgelöst, hieß es.
An den Schulen des Gesundheitswesens hatten rund 16 Prozent der Schülerinnen und Schüler einen ausländischen Pass. In den vergangenen zehn Jahren ist der Anteil dieser Gruppe der Schülerinnen und Schüler demnach um knapp 10 Prozent gestiegen. Im Gesundheitsbereich gab es zudem rund 1800 Auszubildende im Fach Physiotherapie, in der Altenpflegehilfe waren es knapp 1000.
(dpa)
Im Verhältnis zu den offenen Stellen, die im fünf stelligen Bereich liegen, meine damit die Examinierten, ist das schon mal ein Anfang. Man sollte sich nur fragen, was nach dem Examen bei den einzelnen ansteht, ob dann noch Interesse am Pflegeberuf besteht?