Region: Krankenstand lag 2023 niedriger als im Vorjahr – Das sind die Zahlen

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Ein Arzt trägt ein Stethoskop um den Hals. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa/Archivbild

TRIER. Die Beschäftigten in der Region Stadt Trier, Landkreise Trier-Saarburg, Bernkastel-Wittlich und Eifelkreis Bitburg-Prüm hatten 2023 im Durchschnitt rund 21 Krankheitstage pro Kopf. Der Krankenstand in der Region lag bei 5,8 Prozent, im Vorjahr waren es 5,9 Prozent.

Die Krankenkasse DAK hat die Krankschreibungen aller DAK-versicherten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Region für das Gesamtjahr 2023 ausgewertet. Auf 100 DAK-versicherte Beschäftigte kamen 2023 insgesamt 2114 Ausfalltage. Das entspricht im Durchschnitt rund 21 Tagen pro Kopf. „Der hohe Arbeitsausfall beeinträchtigt die Arbeitsabläufe vieler Betriebe und Behörden – besonders dann, wenn die Personaldecke durch den Fachkräftemangel immer dünner wird“, kommentiert Nico Reppert, Leiter der DAK-Gesundheit in Trier, die Ergebnisse. „Betriebe haben in den zurückliegenden Jahren immer mehr im Bereich des betrieblichen Gesundheitsmanagements getan, aber unsere Zahlen zeigen, dass das nicht ausreicht. Wir brauchen in Deutschland eine Offensive für das betriebliche Gesundheitsmanagement.

Erkältungen, Bronchitis und Grippe sorgten für viel Arbeitsausfall

Die meisten Ausfalltage gingen 2023 auf das Konto von drei Erkrankungsgruppen: Atemwegserkrankungen verursachten bezogen auf 100 Beschäftigte 382 Krankheitstage. Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems waren für 407 Tage je 100 Beschäftigte verantwortlich. Und bei psychischen Erkrankungen wie Depressionen und Angststörungen kamen auf 100 Beschäftigte 345 Tage. (Quelle: DAK-Gesundheit, Servicezentrum Trier)

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