
TRIER/SAARBRÜCKEN/KOBLENZ. Das winterliche Wetter hat sich in Rheinland-Pfalz und im Saarland vielerorts auf den Straßen bemerkbar gemacht. Wie verschiedene Polizeipräsidien am Montag mitteilten, gab es viele wetterbedingte Unfälle oder Einschränkungen des Straßenverkehrs. Besonders betroffen waren alle Gebiete in höheren Lagen.
In den Mittelgebirgen Eifel und Hunsrück gab es laut der Polizei Trier mehr als 20 Unfälle aufgrund von Schnee und Glätte. Schwer verletzt worden sei dabei aber niemand. Zudem habe es wegen eines umgekippten Lastwagens vorübergehend eine Sperrung der Bundesstraße 50 gegeben, hieß es.
Auch das Polizeipräsidium Koblenz berichtete von etwa 33 Unfällen aufgrund des Wintereinbruchs. Diese fanden laut Angaben schwerpunktmäßig in der Eifel und im Westerwald statt. Bei Denzerheide (Westerwaldkreis) kam es zudem zu einem tödlichen Verkehrsunfall, bei der eine 54-jährige Fahrerin verstarb.
Im Saarland gab es nach Angaben des Polizeipräsidiums Saarbrücken sechs Unfälle, die meisten davon in den Landkreisen Sankt Wendel und Merzig-Wadern. Zudem berichteten die Beamten von bis zu 30 Gefahrenstellen, also etwa glatte Straßenabschnitte, abgeknickten Bäume und liegen gebliebene Fahrzeuge.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte zu Beginn der neuen Woche vor einem Wintereinbruch mit heftigem Schneefall und Glätte in großen Teilen der beiden Bundesländer gewarnt. Grund ist den Meteorologen zufolge ein Tiefdruckgebiet polaren Ursprungs. Die Schneegrenze lag den Angaben nach am Montag in Rheinland-Pfalz zunächst bei 300 Meter, ab dem Nachmittag bei 700 Metern Höhe. Östlich des Rheins in den Mittelgebirgen hatten sie bis zu 15 Zentimeter Neuschnee, im Westerwald auch 20 Zentimeter vorhergesagt.
In der Nacht zum Dienstag müssen sich die Menschen im Bundesland laut DWD auch in tieferen Lagen auf Schneeregen und Glätte einstellen. Auch die nächsten Tage sollen winterlich kalt und verschneit bleiben.