BERLIN/SAARBRÜCKEN. Der Anteil der saarländischen Haushalte mit einer modernen Heizung ist deutlich gestiegen. In diesem Jahr wird in fast jedem vierten Haushalt mit einer weniger als fünf Jahre alten Heizung geheizt, wie aus der am Freitag veröffentlichten Studie des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) «Wie heizt das Saarland?» hervorgeht.
2019 hatte ihr Anteil noch bei 17,8 Prozent gelegen. In 14,4 Prozent der Haushalte kamen noch mehr als 25 Jahre alte Heizungen zum Einsatz, der Anteil hat sich innerhalb von vier Jahren mehr als halbiert. Insgesamt sank das Durchschnittsalter einer saarländischen Heizung von 17,9 (2019) auf 14,4 Jahre (2023).
Die Anteile von Gas- und Ölheizungen gingen jeweils leicht zurück. Auf Fernwärme setzen 13,1 Prozent der Haushalte (2019: 12,5). In 4,2 Prozent der Wohnungen arbeitet dieses Jahr eine Elektro-Wärmepumpe, das ist ein Plus von 2,6 Prozentpunkten.
Die häufigste zusätzliche Heizquelle ist weiterhin ein Kamin, seine Beliebtheit steigerte sich sogar noch um fast 4 Prozentpunkte auf 39,7 Prozent. Deutlich beliebter wurde Solarthermie mit einem Plus von fast 10 Prozentpunkten (16,3 Prozent). (Quelle: dpa)