Miese Abzock-Masche: Justizministerium RLP warnt vor gefälschten Insolvenzbeschlüssen

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Ein Kugelschreiber liegt auf einem Antrag zur Eröffnung eines Insolvenzverfahrens. Foto: Jonas Walzberg/dpa/Illustration

MAINZ. Das rheinland-pfälzische Justizministerium warnt vor gefälschten Insolvenzbeschlüssen vom Amtsgericht Charlottenburg. Nach Angaben des Gerichts würden Personen im gesamten Bundesgebiet kontaktiert und ihnen Waren aus einer angeblichen Insolvenzmasse zum Kauf angeboten.

Bei bekundetem Interesse erhielten die Betroffenen Schreiben eines angeblichen Rechtsanwalts als vermeintlichen Insolvenzverwalters, heißt es in einer Mitteilung von Freitag. In dem Schreiben würden die Empfängerinnen und Empfänger aufgefordert, Beträge «in nicht unerheblicher Höhe» auf das Konto der nicht existierenden Firma Y. Mallera Container & Logistik aus Berlin zu überweisen.

Dem Schreiben ist den Angaben zufolge ein gefälschter Beschluss des Amtsgerichts Charlottenburg über die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gegen diese Firma beigefügt, mit dem angeblichen Rechtsanwalt als Insolvenzverwalter.

Das Ministerium der Justiz empfiehlt Betroffenen, derartige Vorfälle bei der zuständigen Polizei zu melden und keine vertraulichen Informationen am Telefon weiterzugeben, auch wenn sich die Anrufer als Mitarbeiter offizieller Stellen ausgeben. (Quelle: dpa)

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