Immer mehr Flüchtlinge: Rehlinger ruft nach Hilfe vom Bund

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Flüchtlinge in einer Notunterkunft. Foto: dpa/Archiv

SAARBRÜCKEN. Die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) fordert vom Bund mehr Unterstützung bei der Unterbringung und Versorgung von Flüchtlingen. «Der Bund muss bei seinem Angebot, eigene Liegenschaften zur Verfügung zu stellen, konkreter werden. Da sind die Möglichkeiten noch nicht ausgereizt», sagte Rehlinger der «Rheinischen Post» (online Mittwoch/Donnerstag).

Kommunen, Hilfsorganisationen und zahlreiche Bürger engagierten sich bereits bis an die Grenze des Machbaren. Im Saarland habe man bereits Container aufgestellt, damit nicht wieder Turnhallen belegt werden müssten, sagte Rehlinger. Auch suche man mit den Kommunen nach Wegen, zusätzlichen Wohnraum zu mobilisieren.

«Wir brauchen mehr finanzielle Unterstützung des Bundes», sagte Rehlinger demnach weiter. «Zum Beispiel für mehr Kitaplätze oder begleitende Maßnahmen in Schulen.» Das sei auch ihre Erwartung an den von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) geplanten Flüchtlingsgipfel, sagte die Ministerpräsidentin, die auch Bundesvize ihre Partei ist.

Faeser hatte am Wochenende ein solches Treffen mit Vertretern der kommunalen Spitzenverbände und der Innenministerkonferenz angekündigt. Es soll Ende Februar oder Anfang März stattfinden. Bereits im Herbst hatte es einen solchen Gipfel gegeben. (Quelle: dpa)

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5 Kommentare

  1. Die Unterbringung ist eigentlich kein Problem. Man ermittelt einfach die Parteimitglieder der
    – Grünen
    – SPD
    – CDU
    und bringt bei jedem eine „Flüchtlings“familie unter.

    Ich denke, das sich anschliessend das Problem von selbst erledigt.

    • Oder noch besser, das ganze mal begrenzen und Grenze zu – da wir aber nicht mehr zu retten sind, werden wir wohl oder übel dem Untergang gewidmet sein bzw. überrannt werden und unser Narren 3gestirn sieht applaudierend zu.

    • @ Inzidenzleugner

      “ Man ermittelt einfach die Parteimitglieder der
      – Grünen
      – SPD
      – CDU
      und bringt bei jedem eine “Flüchtlings”familie unter. “

      Ich vermute es wird genau anders rum laufen. Die Parteimitglieder der von Ihnen genannten Vereinigungen werden davon ausgenommen, alle anderen müssen Platz schaffen und sich gerne noch mehr von ihrem sauer verdienten Geld in Form von Steuern und Abgaben abpressen lassen. In Pkto.Abgaben und Steuerbelastung ist Deutschland ja weltweit führend, immerhin.

  2. Alles schon voll? Dabei ist doch die aktuelle Situation nur das Vorgeplänkel zu dem, was noch kommen wird. Das war seit Jahrzehnten zu erwarten.

    Denn die Bevölkerungszahlen in den Herkunftsländern explodieren weiterhin, was das Krisenpotential verstärkt: Mehr Armut, Hunger, Not, Bürgerkrieg. Da ist nur eine Richtung zu sehen.

    Es kommen viel mehr, als wir aufnehmen können, und die einzig logische Konsequenz aus diesem Fakt wäre ein hartes Grenzregime der EU, mit Zäunen, Stacheldraht, Pushbacks, allem was dazu gehört.

    Unsere Wohlfühl-Politik-und-Medien-Blase bekommt das aber nicht hin, und wir alle bezahlen dafür ohne Ende mit Schulden (also frisch gedrucktem Geld) und immer höheren Steuern, die resultierende Inflation (Wohnkosten, Preise) macht die bloße Daseinsvorsorge für immer mehr Haushalte unbezahlbar.

    Ein Fass ohne Boden. Und immer wieder fromme Sprüche zum Thema, seit über 20 Jahren, nur ändern tut sich nichts – das ist Altparteien-Politik.

    Aber der Bürger muss auch selbst einmal Mut beweisen in der Wahlkabine und alternativen Parteien eine Chance geben, auch wenn die hässlich aussehen. Besser einmal als keinmal etwas Neues versuchen, als es immer noch weiter so laufen zu lassen ins Desaster – das ist doch jetzt unübersehbar, dass die Altparteien am Ende sind.

    • Bravo Birkenhead! Hervorragend und deutlich die ( kommende) Realität dargestellt. Dem ist fast nichts weiter hinzuzufügen, bis auf das das 60-70 Prozent aller Mitbürger nicht dran glauben mag oder unbequeme Wahrheiten verdrängt. In den Löchern verkriechen, wie die Erdmännchen, wird nicht weiter helfen. Wacht auf. Habe(t) fertig.

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