SAARBRÜCKEN. Eine SMS mit dem Inhalt: „Sehr geehrter Kunde, ihre Synchronisierung zu den PSD2/Richtlinien steht weiterhin aus!“ wurde am letzten Freitag, 3. Februar, einem 64 Jahre alten Mann aus Saarbrücken zum Verhängnis. Insgesamt entstand ein Schaden von mehreren 10.000 Euro.
Nachdem der Mann den enthaltenen Link aktiviert hatte, füllte er die erscheinende Maske auf einer Website mit persönlichen, sensiblen Daten seines Online-Bankings aus. Die Website ist von Aufbau und Aussehen ähnlich denjenigen bekannter Kreditinstitute strukturiert.
Ein angeblicher Mitarbeitender des Kreditinstitutes kontaktierte den Saarbrücker am Folgetag telefonisch und teilte ihm mit, dass man angeblich unberechtigte Abbuchungen auf seinem Bankkonto festgestellt habe. Der Aufforderung der Übermittlung einer TAN, mit der die Überweisungen storniert werden könnten, kam der 64-Jährige leider nach.
Die Polizei rät:
– Kreditkarteninstitute fordern nicht zur Eingabe persönlicher Daten im Internet auf – auch nicht, um der Sicherheit willen.
– Klicken Sie niemals auf angegeben Links in E-Mails unbekannter Herkunft! Versuchen Sie stattdessen, die in der E-Mail angegebenen Seiten über die Startseite Ihrer Bank zu erreichen.
– Überprüfen Sie die Adressleiste in Ihrem Browser. Bei geringsten Abweichungen sollten Sie stutzig werden.
– Nutzen Sie nur die offizielle Zugangssoftware Ihrer Bank. (Quelle: Landespolizeipräsidium Saarland)