Kinder legen Gegenstände ins Gleis – Bundespolizei Trier sucht Zeugen

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Foto: Friso Gentsch / dpa

OBERWINTER. Bereits am 15.10.2022 kam es im Bereich des Bahnhofs Oberwinter zu einem gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr, wie die Bundespolizeiinspektion Trier mitteilt.

Derzeitigen Ermittlungen der Bundespolizei Trier zufolge legten zwei Kinder mehrere Gegenstände (Eisenrohr, Reifen, Kunststoffplatten) ins Gleis. Die dort verkehrende Regionalbahn, Strecke Remagen – Oberwinter, überfuhr die Hindernisse und leitete daraufhin umgehend eine Schnellbremsung ein; Reisende wurden nicht verletzt. Es entstand augenscheinlich nur marginaler Sachschaden am Zug.

Zwei ca. 10-12 Jahre alte Kinder wurden von Zuginsassen und einem Anwohner am Tatort gesehen. Sie führten ein blaues und gelbes Fahrrad mit sich. Weiteres ist zurzeit nicht bekannt.

Wer hat am 15.10.2022 Personen (Kinder) oder Handlungen beobachtet, die im Zusammenhang mit dem Vorfall stehen könnten? Hinweise bitte an die Bundespolizei Trier unter 0651/43678-0.

Die Bundespolizei weist darauf hin: Der wichtigste Grundsatz lautet: Bahnanlagen sind keine Spielplätze! Es ist verboten, sie zu betreten! „Mutproben“ im Gleisbereich, Auflegen von Gegenständen – hier droht Lebensgefahr! Regionalbahnen können Geschwindigkeiten bis zu 160 km/h erreichen und haben aufgrund ihrer großen Masse einen Bremsweg von mehreren 100 Metern. Zudem sind sie erst spät zu hören und auch mit Blick auf ihre Geschwindigkeit nicht zu unterschätzen. Wichtige Hinweise hierzu sind auf der Homepage der Bundespolizei unter www.bundespolizei.de nachzulesen.

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