Kriminalität in RLP niedriger als vor Corona – aber mehr Missbrauchsfälle

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Ein Mann trägt Handschellen. Foto: Stefan Sauer/dpa/Illustration

MAINZ. Die Kriminalität in Rheinland-Pfalz war im zweiten Jahr der Pandemie insgesamt erneut niedriger als vor der Corona-Pandemie. Allerdings habe es etwas mehr Fälle von Missbrauch gegeben, sagte Innenminister Roger Lewentz (SPD) der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. «Wir gucken nicht weg», versprach der Minister.

Im ersten Halbjahr wurden in der Polizeilichen Kriminalstatistik 318 Fälle des sexuellen Missbrauchs von Kindern registriert. Das waren elf Fälle mehr als im ersten Halbjahr des Vorjahres.

Rückgänge gab es 2021 etwa bei Wohnungseinbrüchen. «Nach wie vor brechen weniger Menschen in der Dunkelheit in Häuser ein, weil mehr Menschen im Homeoffice und zu Hause sind.» Die Zahl der Wohnungseinbruchsdiebstähle war von mehr als 3200 Fällen 2019 auf rund 2600 Fälle 2020 zurückgegangen. «Der Trend lässt auf Basis der Halbjahreszahlen 2021 einen weiteren deutlichen Rückgang erkennen.» (dpa)

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