Schöne Vorweihnachtszeit: So wird es zu Hause richtig gemütlich

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pixabay.com © JESHOOTS-com (CC0 Creative Commons)

Man hasst sie oder liebt sie: die Vorweihnachtszeit. Was den einen nervt, ist für den anderen unverzichtbar. Kurz gesagt, jeder erlebt die Vorweihnachtszeit auf seine eigene Weise. Tatsächlich muss niemand in die alljährliche Konsumorgie einstimmen, denn es braucht nicht viel, um es sich vorweihnachtlich gemütlich zu machen.

Bewusster Konsum vs. kopflosem Shopping
Die Geschäfte sind bereits seit Wochen mit Weihnachtsgebäck und Dekorationsartikeln vollgestopft. Wir werden animiert, Zutaten für selbst zu backende Plätzchen einzukaufen, die Werbung für die Weihnachtsmärkte läuft schon längst und auch Glühwein und Weihnachtsbraten ist bereits im Sortiment der Supermärkte zu finden. Tatsächlich ist all das gar nicht nötig, stattdessen bringt bewusster Konsum viel mehr als der kollektive Shopping-Stress: echte (Vor-) Freude, wahren Genuss und gemütliche Stunden.

Geschenke: Selbst gemacht oder mit Bedacht ausgewählt
Wer seinen Lieben etwas Schönes schenken will, bereitet die größte Freude mit selbstgefertigten Kleinigkeiten. Handgemachte Geschenke sind sehr persönlich und unverwechselbar. Es gibt sie in keinem Shop und auf keinem Weihnachtsmarkt, sondern nur exklusiv. Je nach Geschick, Talent und Interesse bieten sich ganz unterschiedliche selbstgemachte Dinge an. Hier kommen acht Tipps für Selbstgemachtes:

– Vogelhäuser, Bienenhotels und Eichhörnchen-Futterstellen
– Marmelade oder Plätzchen
– gestrickte Socken, Mützen oder Handschuhe
– selbst gemalte kleinformatige Aquarelle, Öl- oder Acrylbilder
– bemalte T-Shirts oder Caps
– Fotocollagen und Kalender mit persönlichen Fotos
– selbstgemachte Armbänder, Ketten oder Ohrringe
– bemalte Steine oder Strandgut

Der Klassiker unter den stressfreien Geschenken, die ganz viel Freude bringen, ist Zeit. Zeit zu schenken, bedeutet Erlebnisse zu schenken. Ein Gutscheinheft, in dem etwa Zeit für einen gemeinsamen Konzertabend, einen Kinobesuch, eine Wanderung oder ein Ausflug ins Spaßbad Gegenstand sind, erfreut den Beschenkten über einen langen Zeitraum, der weit über das Weihnachtsfest hinausgeht.

Sich selbst beschenken
Nicht alle haben eine Familie oder einen Freundeskreis, mit dem sie sich in der Vorweihnachtszeit gemütlich treffen können. Für all diejenigen, die meist auf sich allein gestellt sind gilt, sich selbst eine schöne Zeit zu bereiten. Sich selbst zu beschenken mit Dingen, die wirklich gefallen, macht in der Vorweihnachtszeit besondere Freude. Die folgenden Vorschläge helfen dabei, das Richtige für sich selbst zu finden:

– Kuschelige Kleidung: Wollpullover, Handschuhe, Strickjacke, Mütze und Handschuhe wärmen in der kalten Jahreszeit. Wer sorgfältig ausgewählte Strickmode für Damen sucht, findet diese etwa bei Liberty Woman. Strickpullover und Strickjacken sind vielseitig kombinierbar und lasse sich auch außerhalb der Weihnachtszeit tragen.

– Besonderen Schmuck für einen besonderen Menschen auszuwählen ist zeitaufwendig und erfordert viel Liebe zum Detail. Sich selbst einen besonderen Ring, ein Armband, eine Uhr oder eine Kette zu kaufen, heißt, sich selbst zu verwöhnen. Das Schmuckstück überdauert viele Jahre und bleibt gedanklich stets mit der Vorweihnachtszeit verbunden.

– Wärmende Decken: Sich bei knackig kalten Temperaturen mit einem duftenden Tee unter eine weiche Decke zu kuscheln ist für viele der Inbegriff eines gemütlichen Herbst- oder Winterabends. Eine Handgestrickte Decke, wunderbar warm und in der persönlichen Lieblingsfarbe gefertigt, ist ein Geschenk an sich, das viel Freude bereitet.

Gemeinsam Weihnachtsfilme schauen
In der gemütlichen Vorweihnachtszeit bietet es sich an, die schönsten Weihnachtsfilme mit Freunden oder Familie zu schauen. Die richtige Filmauswahl bringt sofort Weihnachtsstimmung. Auch alte Kinderserien aus der eigenen Kindheit sorgen für Nostalgie auf dem heimischen Sofa. Diese Filme dürfen Jahr für Jahr aufs Neue aus der Mottenkiste auferstehen und für vorweihnachtliche Stunden sorgen:

– Der Grinch
– Tatsächlich Liebe
– Der kleine Lord
– Drei Nüsse für Aschenbrödel
– Sissi
– Schöne Bescherung
– Das Wunder von Manhattan

Hinzu kommen Lieblingsfilme aus der eigenen Kindheit, Trickfilme und Vorabend-Serien, die sich fest in die eigene Erinnerung gebrannt haben.

Einen kleinen Weihnachtsmarkt besuchen
Weihnachtsmärkte gehören zur Vorweihnachtszeit wie Zimtplätzchen und Lichterketten. Doch sich mit abertausenden anderen durch die engen Gassen eines überfüllten Weihnachtsmarkts zu schieben, macht nicht jedem Spaß. Abseits von den großen, populären Weihnachtsmärkten wie dem Münchner Christkindlmarkt, dem Weihnachtsmarkt in Köln oder dem Striezelmarkt in Dresden haben die umliegenden Gemeinden häufig sehr charmante, kleine und weniger stark besuchte Weihnachtsmärkte zu bieten. Es lohnt sich, sich in der näheren Umgebung umzusehen, statt mit einem Reisebus zu einem Touristen-Hotspot zu fahren. Wetten, dass sich auch bei einem kleinen Ausflug eine gute Zeit verbringen lässt?

Tipp: Wichtig ist, sich im Vorfeld über die Zugangsbeschränkungen zu informieren, denn nicht immer haben Ungeimpfte Zutritt. Auf dem Trierer Weihnachtsmarkt etwa herrscht die 2-G-Regel und dasselbe gilt für viele andere Weihnachtsmärkte in Rheinland-Pfalz und in anderen Bundesländern.

Ein Vorweihnachts-Frühstück veranstalten
Die Vorweihnachtszeit ist eine ideale Gelegenheit, um Menschen zusammenzubringen, die sich andernfalls nicht treffen würden. Zu einem vorweihnachtlichen Frühstück sagt kaum jemand nein. Wie wäre es etwa neue Vereinsmitglieder, neue Kollegen oder neu zugezogene Nachbarn einzuladen? Bei einem ungezwungenen Vorweihnachts-Frühstück können sich alle besser kennenlernen und unkompliziert austauschen. Auf diese Weise lassen sich neue Kontakte knüpfen oder bestehende Kontakte stärken.

Die eigene Stadt neu entdecken
Oft fahren wir achtlos durch die Stadt, unser Ziel stets im Blick aber ohne Sinn für die Schönheiten links und rechts des Weges. Die Vorweihnachtszeit ist eine ideale Möglichkeit, die eigene Stadt neu zu entdecken. Dies könnte zum Beispiel an einem späten Sonntagnachmittag passieren, bei einem Spaziergang durch die Nachbarschaft oder einen fremden Stadtteil. Frühabendliche Spaziergänge durch Wohngebiete eröffnen oft ganz neue Perspektiven, weil in der Vorweihnachtszeit viele ihre Fenster und Gärten schmücken. Die Heimatstadt ist durch die blinkenden Lichter wie verwandelt. Nach einem ausgedehnten Spaziergang in der einbrechenden Dunkelheit darf zum Abschluss eine Tasse Kakao nicht fehlen.

Vorweihnachtsstress oder Besinnlichkeit ist hausgemacht

Die Vorweihnachtszeit kann stressig oder entspannt verlaufen, wir haben es selbst in der Hand. Wenn wir uns nicht in den Konsum stürzen, sondern stattdessen überlegen, wie wir unsere Zeit sinnvoll mit positiven Erlebnissen und Aktivitäten füllen, entwickelt sich wie von selbst besinnliche Vorfreude auf das Weihnachtsfest. Wer das Glück hat, mit Familie und Freunden Zeit zu verbringen, sollte diese wertvollen Stunden genießen, denn Geschenke wie diese sind unbezahlbar.

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