++ AKTUELL: Stadt Trier informiert – Spendengelder, Gedenkveranstaltung und Gedenkort ++

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Pressekonferenz im Trierer Rathaus; Foto: lokalo.de (se)

TRIER. Am heutigen Montagnachmittag, informierte die Stadt Trier in einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz über den aktuellen Stand im Umgang mit den schlimmen Ereignissen der Amokfahrt im vergangenen Dezember. Themen waren dabei die Planungen bezüglich des Ablaufs der Gedenkveranstaltung am 1. Dezember , aber auch der aktuelle Stand im Umgang mit den Spendengeldern, inkl. der Gründung einer entsprechenden Stiftung sowie die Gestaltung eines Gedenkortes

Eingangs informierte Oberbürgermeister Wolfram Leibe, dass sich die Stadt Trier seit den schlimmen Ereignissen am 1. Dezember des vergangenen Jahres in einem ständigen Austausch mit allen Beteiligten befindet, welcher in allen Prozessen „hervorragend“ vom Opferbeauftragten des Landes Rheinland-Pfalz, Detlef Placzek, unterstützt wird.

Hierzu gab es beispielsweise, bis zum jetzigen Stand, sechs Sitzungen mit den Opfern der Amokfahrt in welcher sich vertrauensvoll und mit viel Nachsicht besprochen, ausgetauscht und entschieden wurde. Vertreten waren und sind, im Schnitt nahmen etwa 30 Personen an den Sitzungen teil, dabei drei Gruppen der Opfer. Familien mit Getöteten; die Gruppe der psychisch Verletzten sowie die Gruppe der physisch Verletzten.

Drei Themen:

– Gedenkveranstaltung am 1. Dezember 202
Gedenkstätte an der Porta Nigra
Spendengelder + Stiftung

Gedenkveranstaltung am 1. Dezember 2021 – Gottesdienst und Konzert im Trierer Dom

Am 1. Dezember wird es in Trier eine zweiteilige Gedenkfeier, bestehend aus einem Gottesdienst und einem abendlichen Konzert, geben. Der ökumenische Gottesdienst wird um 13.46 Uhr – dem Zeitpunkt der Amokfahrt 2020 – stattfinden und vom SWR live übertragen. Bei der Planung des Gottedienstes sind Vertreter aller Kirchen mit eingebunden, um den Konfessionen jedes Opfers gerecht zu werden. Nach aktuellem Stand, 11. Oktober, dürfen aufgrund der Corona-Auflagen insgesamt 650 Menschen an dem Gottesdienst teilnehmen. Hierzu werden die durch die Amokfahrt betroffenen Menschen eingeladen (etwa 300), aber auch, auf Wunsch der Betroffenen, Vertreterinnen und Vertreter der an diesem Tag vor Ort tätigen Einsatzkräfte, beispielsweise Rettungskräfte, SEK, Feuerwehr, Seelsorge und Polizei.

„Menschen der Stadt die Möglichkeit geben zu Trauern“

Der Oberbürgermeister unterstrich den Wunsch aller Beteiligten, „den Menschen die Möglichkeit geben zu trauern“. Dabei werde auch die Möglichkeit eines Zusammenkommens außerhalb des Trierer Doms überlegt und geprüft. Hierzu müssen jedoch erst entsprechende Rückmeldungen eingehen um eine mögliche Planung voranzutreiben.

Gedenkkonzert im Trierer Dom

Am Abend des 1. Dezembers 2021, um 19 Uhr, wird ebenfalls ein Gedenkkonzert im Trierer Dom stattfinden. Auch hierzu sind nach aktuellem Stand, 650 Gäste möglich. Das Konzert wird gemeinsam gestaltet durch das Philharmonische Orchester der Stadt Trier sowie der Dommusik.

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