TRIER. Am heutigen Montagnachmittag, informierte die Stadt Trier in einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz über den aktuellen Stand im Umgang mit den schlimmen Ereignissen der Amokfahrt im vergangenen Dezember. Themen waren dabei die Planungen bezüglich des Ablaufs der Gedenkveranstaltung am 1. Dezember, aber auch der aktuelle Stand im Umgang mit den Spendengeldern, inkl. der Gründung einer entsprechenden Stiftung sowie die Gestaltung eines Gedenkortes
Bezüglich des Gedenkortes wurde informiert, dass auf Wunsch der Opfer, der bisherige Gedenkort an der Porta Nigra als vorläufige Stätte beibehalten werde. Neben einer angefertigten Plakette wird hierzu auch eine Steinmetzarbeit den Ort des Gedenkens zieren. Oberbürgermeister Leibe betonte dabei, dass es unter anderem der ausdrückliche Wunsch der Opfer gewesen sei, welche sich auf diese „Übergangslösung“ geeinigt hätten. „Viele Menschen haben sich gewünscht dort noch ein Signal aufzustellen“, so Leibe. Der weitere Umgang bezüglich einer zukünftigen Gedenkstätte ist bislang offen, jedoch wird sich auf einem kommenden Treffen der Opfer im Oktober intensiv mit dem Thema beschäftigt.
„Wir nehmen uns alle Zeit, damit es möglichst im Konsens gemacht werden kann“, so Leibe der ebenfalls betonte, dass dies „nicht aus Spendengeldern , sondern von der Stadt“ bezahlt werde.