Rheinland-Pfalz: Inventur im Wald – 100.000 Bäume werden vermessen

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Kiefernbäume sind in einem Waldstück zu sehen. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

MAINZ. In Ergänzung zum jährlichen Waldzustandsbericht nimmt die Forstverwaltung in Rheinland-Pfalz auch an der Bundeswaldinventur teil, die nur alle zehn Jahre erhoben wird.

Bei einem Besuch der dafür nötigen Erhebungsarbeiten sagte Klimaschutzministerin Anne Spiegel (Grüne) am Donnerstag bei Traisen (Kreis Bad Kreuznach), es sei wichtig, aussagekräftige Daten zur Entwicklung des Baumwachstums und zum Einfluss des Klimawandels auf die Vegetation zu erhalten.

Für die alle zehn Jahre stattfindende Bundeswaldinventur werden insgesamt etwa 100.000 Bäume in Rheinland-Pfalz vermessen. An rund 8500 Untersuchungspunkten werden jeweils mehr als 150 Merkmale zum Wald erhoben. Bei der vierten dieser umfassenden Erhebungen werden nach Angaben des Klimaschutzministeriums erstmals auch genetische Proben von Hauptbaumarten entnommen.

Die Erhebung begann im Frühjahr und dauert noch bis Ende 2022. Bei der im Juli gestarteten Erhebung für den jährlichen Waldzustandsbericht werden vor allem Informationen zum Gesundheitszustand der Bäume gesammelt, der sich unter anderem am Aussehen der Baumkronen bestimmen lässt.

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